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Bleiben wir sachlich!
Deutschschweizer Architekturdiskurs 1919-1939 im Spiegel der Fachzeitschriften
Autor: Dieter Schnell
gebunden, 319 Seiten
Schwabe AG Verlag Basel 2005
ISBN 3-7965-2018-9

Sonntag, 13 Mai 2018 09:58

"Das Kaff" von Jan Böttcher

Das Kaff
Roman von Jan Böttcher
Aufbau Verlag
1. Auflage, Berlin 2018
Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen, 269 Seiten
Größe: 12,8 x 22,3 x 2,7 cm
978-3-351-03716-1

Carl Fieger. Vom Bauhaus zur Bauakademie

Herausgegeben für die Stiftung Bauhaus Dessau von Claudia Perren und Wolfgang Thöner
Text von: Uta Karin Schmitt
Gestaltung: Tobias Aigner (Herburg Weiland)
Ausstellung: Carl Fieger. Vom Bauhaus zur Bauakademie
Ausstattung: 184 Seiten, zahlreiche s/w und farbige Abbildungen, Hardcover
Sprachen: Deutsch und Englisch
Kerber Verlag, Bielefeld/ Berlin, 2018
ISBN 978-3-7356-0439-2 (de)
ISBN 978-3-7356-0440-8 (en)

Sonntag, 13 Mai 2018 07:23

Treppen (1. Aufl. 2017)

Treppen
von Christian Peter, Christiane Peter, Katinka Temme, Daniel Reisch

Detail Praxis

1. Auflage, München, 2017
Hardcover, 120 Seiten
mit zahlreichen Abbildungen
Format 21 x 29,7 cm
ISBN 978-3-95553-372-4

Attraktiv bauen mit kleinem Budget: Mit systematischer Planung zu niedrigen Kosten
Autor: Achim Linhardt
Deutsche Verlags-Anstalt, München
8. Auflage, 2017
160 Seiten, gebunden
Größe: 24,4 x 17,8 x 2 cm
Gewicht: 700g
ISBN: 978-3421040473

Baubetrieb

Über 3.000 Todesfälle aufgrund von Arbeits- und Wegeunfällen sowie von Berufskrankheiten registrierten die gewerblichen Berufsgenossenschaften im Jahr 2016. Im gleichen Jahr fanden in der Bauwirtschaft allein durch Arbeitsunfälle 73 Beschäftigte den Tod. Wie eine vorläufige Auswertung des Unfallgeschehens zeigt, ist diese Zahl im Jahr 2017 auf 88 gestiegen. 

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Sonntag, 22 April 2018 15:53

BAUHAUS 100

Doku zum bevorstehenden Jubiläum im Jahre 2019. Vor beinahe hundert Jahren entstand die Bauhausschule in Weimar. Die Auswirkungen sind bis in die Gegenwart zu spüren. Architektursprache orientiert sich heutzutage in großen Teilen an den Vorgaben des Bauhauses. Angefangen beim Flachdach über durchgehende Fensterreihen hin zu schmucklosen Formen, die kennzeichnend geworden sind für den Bauhausstil.
 
Vor dem Hintergrund des 100. Bauhaus- Jubiläums erzählt der Dokumentarfilm VOM BAUEN DER ZUKUNFT – 100 JAHRE BAUHAUS nicht nur Kunst-, sondern Zeitgeschichte. Von Beginn an fragten die Architekten und Künstler des Bauhaus, darunter Walter Gropius, Wassily Kandinsky oder Paul Klee: Wie geht ein zusammenleben? Was bedeutet „zusammenleben“? Wie lassen sich Räume so gestalten, dass alle Menschen am gemeinsamen Leben teilhaben? Hier werden ethische Grundsätze herausgebildet und das Verständnis von Gestaltung und Architektur grundlegend erneuert. Welche Vorteile das haben kann und welche Nachtteile daraus entstehen, ist ebenso eine interessante Frage. Denn es gibt nicht nur Befürworter, sondern auch Gegner des Bauhausstils.
 
 
 
 
Der Film ist anregend, nimmt auch Bezug auf die Gegenwart. Was so geschieht auf der Welt aus baulicher Sicht. Es geht um geordneten Wohnungsbau. Die Doku schrickt auch nicht davor zurück in die brasilianischen Slums von Rio de Janeiro hineinzuschauen. Vorschläge und Veränderungen baulicher Art, wie etwas eine Rolltreppe, die einen Hang hinauf von den öffentlichen Verkehrsmitteln bis in die Slums hinein führt. Natürlich werden auch Bauhaus-Klassiker gezeigt. Le Corbusier darf hier nicht fehlen und sein Unité d’Habitation.
 
Mit dem Bauhaus wurden Kunst, Gestaltung und Architektur politisch. Es entstand eine Raumkunst, die sich ebenso wenig zu schade war, über den Abstand zwischen Badewanne und Toilette nachzudenken wie über den idealen Stuhl. Der Dokumentarfilm VOM BAUEN DER ZUKUNFT – 100 JAHRE BAUHAUS geht zurück zu den Anfängen der ersten Bauhaus-Gruppe um Walter Gropius, deren Ausbildungskonzept zwischen Feiern und Forschen revolutionär war. Vom Bauhaus als gesellschaftlicher Utopie ausgehend fragen Niels Bobrinker und Thomas Tielsch nach ihrer Evolution, ihrem Wandel und ihrer Inspirationskraft im Lauf der letzten hundert Jahre. Wie können die Ideen des Bauhaus den Herausforderungen des globalen Kapitalismus und seiner Umwälzung der Wohnungsmärkte begegnen?
 
VOM BAUEN DER ZUKUNFT – 100 JAHRE BAUHAUS führt die Zuschauer vom legendären Bauhausgebäude in Dessau zu visionären Projekten in lateinamerikanischen Favelas, von den Kursen der Bauhaus-Meister Kandinsky, Klee und Schlemmer zu skandinavischen Schulen ohne Klassenräume, von der Berliner Gropius-Stadt zur Vision einer autofreien Metropolis. VOM BAUEN DER ZUKUNFT – 100 JAHRE BAUHAUS öffnet Augen, ist viel mehr als eine Geschichte des Bauens. Ihm gelingt eine Kulturgeschichte des modernen Raumdenkens, die so fesselnd wie erhellend ist.
 

Crew

 
Buch & Regie: Niels Bolbrinker, Thomas Tielsch
Kamera: Niels Bolbrinker
Schnitt: Niels Bolbrinker, Thomas TielschJörg Theil
Ton: Jörg Theil
Musik: Jarii van Gohl
Produzent: Thomas Tielsch
Produktionsleitung: Jan-Peter Heusermann
Producerin: Julia Cöllen
Produktion: Filmtank
Animation: Yorgos Karagiorgos
Koproduktion: ZDF/ARTE
Gefördert von Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein,
Creative Europe Media Programm der EU,
Medienboard Berlin-Brandenburg,
BKM – die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien,
DFFF – Deutscher Filmförderfonds,
MDM – Mitteldeutsche Medienförderung
Mit Unterstützung von Stiftung Bauhaus Dessau
 

Modulares Bauen

 

Walter Gropius hatte schon in Weimar zusammen mit Studenten auf der Grundlage eines Holzbaukastens für Kinder ein modulares System für Typenhäuser entwickelt. Einen „Baukasten im Großen“ mit vorgefertigten Raumzellen, die auf dem Bauplatz vor Ort montiert werden sollten. Es war die frühe Idee der Fertigbauweise für eine günstige Massenproduktion des sozialen Wohnungsbaus. Gebaut wurde 1923 jedoch nur ein einziges aus Kuben zusammengesetztes Haus, das Haus am Horn, innen komplett ausgestattet von den Bauhauswerkstätten.
 
Nach dem Umzug von Weimar kam in Dessau der erste Großauftrag, mit dem das Bauhaus auch seine Kompetenz im sozialen Wohnungsbau unter Beweis stellen konnte: der Bau einer Arbeitersiedlung mit Selbstversorger-Gärten vor den Toren der Stadt. Hier, in Dessau-Törten, kommt Ernst Neufert ins Spiel. Bei seinen Berechnungen, wie groß der Wohnraum für eine vierköpfige Familie mindestens sein muss, wie breit das Bad und wie groß die Küche, kann Gropius auf die Erkenntnisse dieses Mitarbeiters zurückgreifen. Der Ingenieur Neufert hat akribisch Zusammenhänge zwischen menschlichem Maß und moderner Baugestaltung erforscht. Seine Bauentwurfslehre mit 2.700 erklärenden Zeichnungen ist auch heute noch ein Standardwerk für ArchitektInnen. Daraus geht zum Beispiel hervor, dass ein Mensch 55cm Platz zum Putzen seiner Badewanne braucht, aber 105cm, um sich den Rücken quer zur Wanne trocken zu reiben. Die Umsetzung von Neuferts Erkenntnissen führt zur Normierung der Dinge, wie sie heutzutage bekannt sind.
 

Neufert

 
Mit seiner genauen Vermessung aller denkbaren Bewegungsabläufe im Alltag einer Familie schafft Neufert nun in Dessau die Voraussetzungen für ein rationelles und preiswertes, serielles Bauen. Es entstehen ästhetisch sehr „bauhausmäßige“ Reihenhäuser, nüchtern und kubisch, flaches Dach, Fensterbänder, mit viel Licht und Terrassen und Wohnhygiene sowie Modellmöbeln aus den Bauhaus-Werkstätten. Die Grundrisse der Häuser entsprechen verschiedenen Haustypen – ausgerichtet auf die verschiedensten Wohn-Bedürfnisse. Die ersten 88 Häuser entstehen in einem rationellen Bauverfahren mit industriell vorgefertigten Elementen in nur 130 Bautagen, also anderthalb Tage pro Haus. Das beweist: Sozialer Wohnungsbau geht schnell und günstig und kann auch zeitgemäß aussehen.
 

Jährliches Bauhausfest

 

Das jährliche Bauhaus-Fest in Dessau, auch heute gestaltet von Künstlern und Kunststudenten, steht in einer ehrwürdigen Tradition. Von Beginn des Bauhaus an sind die Feste ein Teil des Lehrplans. Das Motto der Anfangsjahre lautet: Spiel wird Fest, Fest wird Arbeit, Arbeit wird Spiel. Es ist zugleich das Motto der Schule.
 
Die kleinen Bühnenprogramme oder kollektive Performances wie beim Drachenfest, wo Dutzende überdimensionale Drachen in den Himmel steigen (außer denen, die „vor lauter Schönheit nicht fliegen konnten“), stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern auch die gemeinschaftliche Arbeit. Aus den Bauhaus-Tänzen, die dort aufgeführt werden, entwickelt Oskar Schlemmer Kunstfiguren, lebende „Raumplastiken“. Mit ihnen erforscht er das Verhältnis zwischen Mensch und Raum. Für ihn ist der Mensch das Maß aller Dinge und damit auch der Ausgangspunkt für das Neue Bauen.
 

Die Protagonisten im Film

 

Stephen Kovats ist Kultur- und Medienwissenschaftler, Stadtplaner und Architekt. Der Kanadier kam Anfang der 1990er Jahre nach Dessau, wo er sich am Bauhaus mit Fragen der Stadtentwicklung befasste und das Forum für elektronische Medien Ostranenie gründete.
 
Im Jahr 2000 war er an der Entwicklung eines neuen Masterplans für Addis Abeba beteiligt. Bis 2011 war er künstlerischer Leiter der Transmediale, dem Berliner Festival für Kunst und digitale Kultur. Danach gründete er r0g_agency for open culture and critical transformation, eine NGO, die in krisenhaften Regionen an der Entwicklung offener, nachhaltiger, hybrider Strukturen arbeitet.
 
Als die Architekten Alfredo Brillembourg und Hubert Klumpner 1998 zum gemeinsamen Arbeiten nach Venezuela zogen, wurde ihnen schnell klar: Die Lebens und Baurealität in den Wohnvierteln hatte nichts mit dem zu tun, was sie über Fassadenbau und Formgebung gelernt hatten. Sie fingen mit einer Arbeit an, die sie heute aktivistische Architektur nennen und mit der nun das interdisziplinäre Kollektiv Urban-Think Tank mit Büros in Zürich, Caracas, New York und Sao Paolo weltweit erfolgreich ist. Aktivistisch, weil sie nicht wie üblich auf Auftraggeber warten, sondern die Initiative ergreifen. Dabei entsteht Erstaunliches: Ein öffentliches Schwimmbad in einer Favela, in der die Hütten noch nicht einmal einen Wasseranschluss haben. Eine Seilbahn im Slum. Eine Unterkunft für Straßenkinder unter einer Autobahnbrücke. Ihre Projekte bezeichnen die Architekten als urbane Akupunktur: Die punktuelle Wirkung strahlt in das gesamte Viertel, in den Alltag der Bewohner, in die ganze Stadt aus. Es geht hier nie um das einzelne Haus allein, sondern um den Wandel der ganzen Nachbarschaft. Seit 2010 leiten Alfredo Brillembourg und Hubert Klumpner den Lehrstuhl für Architektur und Stadtplanung an der ETH Zürich.
 
Rosan Bosch ist Leiterin eines Designbüros in Kopenhagen. Mit ihrem Team aus Architekten und Designern gestaltet sie die Klassenzimmer der Zukunft. In der modernen Pädagogik gilt das hergebrachte System der Klassenzimmer und Schulbänke als Schulform des Industriezeitalters: die Ausrichtung des Individuums auf ein gemeinsames Programm, die Synchronität der Prozesse, die Unterwerfung der Körper und der Bewegungen unter ein Muster. Getaktete Zeiten, festgelegte Takte, vorgeschriebenes Pensum. – Rosan Bosch sagt, dass in einer guten Schule vor allem die Kontrolle über die Körper abgeschafft ist. Damit das möglich ist, braucht es neue Räume. So wird Design zu einem Mittel, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern.
 
Christian „Mio“ Loclair ist Creative Director, Tänzer und Choreograf. Im Zuge dessen war er an einer Performance des Tanzensembles Princemio beteiligt, welche sich auf Wassily Kandinskys Formenlehre bezieht. Durch eine Kombinationen von digital generierten virtuellen Räumen aus geometrischen Mustern und aus Formen des Urban Dance entsteht eine moderne Reflexion der Arbeiten des Meisters in den 1920er Jahren.
 
Van Bo Le-Mentzel wurde 1977 in Laos geboren. Seit 1979 lebt er in Berlin. Nach seinem Architekturstudium an der Beuth Hochschule für Technik und einem absolvierten Schreiner-Workshop wurde er unter anderem als Erfinder der sogenannten Hartz-IV-Möbel bekannt. Frei nach seinem Motto „konstruieren statt konsumieren“ hat er eine Kollektion kostengünstig selbst nachzubauender Möbel im Bauhaus-Stil entworfen. Durch Projekte wie die platzsparenden Tiny Houses zählt Van Bo Le-Mentzel zu einer neuen Generation von Architekten: Solchen, die aktuelle stadtplanerische Herausforderungen erkennen, verstehen und Lösungsansätze für sie anbieten wollen.
Freitag, 13 April 2018 16:27

RMCC Wiesbaden Architekt Ferdinand Heide

Baustellenführung

Treffpunkt war in der großen Eingangshalle im Neubau des Rhein Main Congress Center RMCC am 23. März. Mehr als 150 Teilnehmer nahmen an der Führung über die Baustelle teil. Sie stellten sich der Situation im luftigen Neubau mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten bestehend  aus mehreren Hallenteilen und Veranstaltungsräumen zusammen mit dem Architekten.

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In Köln befindet sich die Firmenzentrale der HRS Group. Auf 14.000 Quadratmetern arbeiten aktuell knapp 700 Mitarbeiter unter einem Dach im "Coeur Cologne", gegenüber des Hauptbahnhofs und mit Blick auf den Kölner Dom. Perspektivisch bietet das Gebäude Platz für 850 Arbeitsplätze.  Das Konzept des Gebäudes setzt mit viel Glas, Transparenz und Offenheit die HRS Kultur in Szene. Moderne Open Space Arbeitsplätze, Lounges und großzügige Platzverhältnisse ermöglichen es den Mitarbeitern, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen; flexible Büroaufteilungen fördern den unternehmerischen Austausch und Teamwork.

 
Meldung  HRS Group, Hotel Reservation Service, Foto: HRS Group
 
 CC Fassade2
Markante Form: Von Westen betrachtet erinnert die HRS-Firmenzentrale an ein Schiff.  
Das Gebäude zeichnet sich durch viel Glas, Transparenz und Offenheit aus und spiegelt damit die Kultur von HRS als Arbeitgeber wider. Offene Teambüros, Lounges und großzügige Platzverhältnisse geben Raum für kreatives Denken und Arbeiten; flexible Büroaufteilungen fördern den unternehmerischen Austausch und Teamwork. Wer es lieber etwas ruhiger haben möchte, kann sich in einen der sogenannten Think-Tanks zurückziehen. Auffällig im und um das Gebäude sind die vielen Grünflächen, die die Mitarbeiter für Arbeiten und Meetings an freier Luft nutzen können. So etwa im Skygarden auf der siebten Etage mit Blick über Köln.
 
Innenarchitektonisch orientiert sich das Design an der globalen Aufstellung des Unternehmens: Jede Etage bildet einen anderen Kontinent ab. Ein Highlight des Gebäudes sind die zahlreichen Meeting- und Konferenzbereiche wie eine im Bali-Stil gestaltete Business-Lounge im Erdgeschoss inklusive eigenem Barbereich. Angrenzend befindet sich das Auditorium, ein Veranstaltungsraum für 160 Personen. In diesem hellen und mit modernster Technik ausgestatteten Saal finden interne wie externe Veranstaltungen statt. Dank Videokonferenz-Systemen können sich die Mitarbeiter mit allen Kollegen rund um den Globus austauschen, auch wenn sie nicht gerade in Köln sind.
 
Das Atrium: Freier Blick auf den Kölner Dom

   CC ThinkTankOpen
   ThinkTank offen. Für persönliche Gespräche in privater Atmosphäre stehen diese Raum-in-Raum-Module in jedem Teambüro zur Verfügung.
Der großzügige, 20 Meter hohe Eingangsbereich eröffnet beim Betreten des Coeur Cologne einen direkten Einblick in die Arbeitswelt der Kölner HRS-Zentrale. Über vier Etagen erstrecken sich die verglasten Büros rund um den Innenhof. Linke Hand wird eine Kantine entstehen, auf der rechten Seite befinden sich die Business Lounge und das Auditorium. Die Mitarbeiter haben von ihren Arbeitsplätzen durch die verglaste
 
Eingangsfassade einen freien Blick auf den Kölner Dom
Im Zentrum der Lobby befindet sich die Wartelounge für Besucher des Gebäudes. Ein Wasserfall, Palmen und Farne geben dem Bereich einen ganz besonderen Charme. Unter HRS-Mitarbeitern wird die Wartelounge daher liebevoll „der Dschungel“ genannt. Im Zentrum des Gebäudes schwebt als zentraler Blickfang die HRS-Weltkugel in zehn Metern Höhe, die bereits von außen HRS als global agierendes Unternehmen repräsentiert. Auf der LED-Kugel von drei Metern Durchmesser erscheinen abwechselnd die weltweiten Standorte, in denen HRS einen State-of-the-Art Service rund um die gesamte Prozesskette der Hotelbuchung bietet.

Open Work Space: Abteilungsübergreifendes Arbeiten und internationales Flair

Die Räumlichkeiten sind unter Berücksichtigung der asiatischen Raum- und Harmonielehre Feng-Shui gestaltet worden. Das offene Bürokonzept ermöglicht eine enge Vernetzung der Mitarbeiter untereinander. Der Fokus liegt auf einem flexiblen und kreativen Austausch. Neben festen Arbeitsplätzen in schalloptimierten Teambüros befinden sich auf jeder Etage zahlreiche Einzelarbeitsplätze, sogenannte Think Tanks, in denen sich die Mitarbeiter zurückziehen können. Diese Raum-in-Raum-Module bestehen aus einer Sitzecke für persönliche Gespräche in privater Atmosphäre und einem geschlossenem Telefonzimmer. Für Besprechungen stehen auf jeder Etage mehrere Meeting-Bereiche und Videokonferenzräume zur Verfügung. An den Wänden der Büros mit ihrer Whiteboard-Oberfläche halten die Mitarbeiter ihre Ideen direkt fest. Vollständig papierloses Arbeiten unterstützt das Konzept des flexiblen Arbeitsraumes. Dieser Ansatz ist nicht nur umweltschonend, sondern steigert zusätzlich die Effizienz und Flexibilität in der täglichen Arbeitsroutine.
 
„Get together“: Abwechslngsreicher Arbeitsalltag
 
Auf jeder Etage des Coeur Cologne befinden sich zwei große Teeküchen, in denen HRS den Mitarbeitern täglich Heißgetränke, Wasser und Obst zur Verfügung stellt. Das farbenfrohe Designkonzept hellt das Arbeitsumfeld auf und sorgt für visuelle Abwechslung. Die Teeküchen dienen explizit als Kommunikationsbereiche – oder auch als Raum für kleinere Events unter Kollegen. Kubische Tresen schirmen den zeitgeistig möblierten Aufenthaltsbereich von der Küchenzeile ab. Je nach Erdteil-Motto präsentieren sich die Theken mal in robustem Design, mal bunt gefliest oder im urbanen Stil. Gleiches gilt für die Möblierung, für den Wandanstrich und die Farbigkeit der Motivtapeten. Zusätzlich bieten zahlreiche Sitzgelegenheiten im Gebäude Rückzugsmöglichkeiten.
   
Digital gestaltet sich bald auch der Arbeitsalltag der Mitarbeiter: Eine eigene Mitarbeiter-App wird künftig über wichtige Neuigkeiten aus dem Unternehmen informieren und Kollegen von außerhalb als Wegweiser durchs Gebäude dienen. Nach Fertigstellung der Kantine wird sie auch den aktuellen Speiseplan enthalten – via Smartphone lässt sich sogar das Essen bezahlen. Über eine innovative Bluetooth-Technologie in Verbindung mit der App sollen künftig Mitarbeiter eines der vielen Schließfächer für persönliche Gegenstände mieten und öffnen können.

Digital auf jeder Ebene
 
Als Pionier der Digitalisierung legt HRS im neuen Gebäude viel Wert auf einen modernen, digitalen Arbeitsalltag: Das Prinzip "Paperless Office" reduziert den Papierverbrauch fast vollständig. Die Bildschirme in den Meetingräumen funktionieren zugleich als Whiteboard - die Mitschriften senden die Mitarbeiter direkt per Email an alle Teilnehmer. Eine eigene Mitarbeiter-App informiert künftig über wichtige Neuigkeiten aus dem Unternehmen, dient Kollegen von außerhalb als Wegweiser durchs Gebäude und wird den aktuellen Speiseplan der Kantine enthalten - via Smartphone lässt sich sogar das Essen bezahlen. Über Bluetooth-Technologie in Verbindung mit der App können Mitarbeiter eines der vielen Schließfächer für persönliche Gegenstände öffnen und schließen.

Moderne Arbeitskultur
 
HRS schafft für die Mitarbeiter räumlich und physisch ein gutes Arbeitsumfeld und bietet eine zeitgemäße Arbeitskultur: Wer nicht gerade für Kunden erreichbar sein muss, kann sich seine Arbeitszeit frei einteilen und auch regelmäßig aus dem Homeoffice arbeiten. Zeiterfassung gehört der Vergangenheit an, die Mitarbeiter genießen Vertrauensarbeitszeit. Kreative Pausen können die Mitarbeiter in einer der vielen großen Teeküchen machen, in denen HRS täglich Heißgetränke, Wasser und frisches Obst zur Verfügung stellt. Für die Pause außerhalb des Gebäudes stehen viele kulinarische Angebote und Einkaufsmöglichkeiten im Herzen Kölns zur Verfügung. Und wer nach der Arbeit den Kopf frei bekommen möchte, beteiligt sich am wöchentlichen Yoga-Kurs, der Laufrunde am Rhein oder auch bald an Achtsamkeitsworkshops.

Business Lounge und Auditorium: Kreativ Netzwerken und Arbeiten

Auch die im Bali-Stil gestaltete Business-Lounge enthält Feng-Shui-Elemente: Bodenbelag aus Bambus, harmonische, abgerundete Formen, der Einsatz der Farbe Grün sowie natürliche Pflanzen und eine künstliche Pflanzenwand inspirieren zu kreativen Gesprächen. Auffällig in der Business Lounge sind die aufstrebenden Bambuselemente, die mittels einer LED Beleuchtung hinterleuchtet sind und die aufgehende Sonne im Osten symbolisieren. In der angrenzenden Bar stehen kühle Getränke und verschiedene Kaffeevariationen bereit. An die Business Lounge im Erdgeschoss grenzt das Auditorium an, ein Veranstaltungsraum für 160 Personen. In diesem hellen und mit modernster Technik ausgestatteten Saal finden interne wie externe Veranstaltungen statt.

Konferenzbereich: Die Welt zu Gast in Köln

Der Konferenzbereich im Erdgeschoss des Coeur Cologne spiegelt die globale Aufstellung der HRS Group wider. Tokio, Paris, New York: Mit entsprechender Farbgebung, Material- und Tapeten-Motivwahl sowie mit Fototapeten, bilden die acht Meeting-Räume einige der internationalen Standorte des Unternehmens ab. Moderne Technik ermöglicht ein effizientes Arbeiten, dank Video-Konferenzsystemen auch zwischen den verschiedenen Kontinenten.

Viele Grünflächen – innen wie außen

Jede Etage bietet offene Grünflächen und viele der Stockwerke haben direkten Zugang auf eine der sieben Außenterrassen. Die Mitarbeiter können diese für das Arbeiten und Meetings an der frischen Luft nutzen. Eine der größeren Terrassen, bepflanzt mit bis zu neun Meter hohen Olivenbäumen, befindet sich sogar im Inneren des Coeur Cologne. Ein absolutes Highlight des Gebäudes ist der Skygarden in der siebten Etage mit einer Panoramasicht über Köln. Angedacht als zentraler Treffpunkt ist die Dachterrasse für alle Mitarbeiter frei zugänglich und dient im Sommer als Location für Mitarbeiterevents – etwa ein Barbecue.

Welcome to the future: Der HRS-Showroom

Der Showroom in der sechsten Etage bietet in futuristischem Ambiente Raum für exklusive Kundenevents. Der Bereich verfügt über einen eigenen Konferenzraum, eine Lounge sowie einen Bar-Bereich mit Domblick. Konterfeis von Albert Einstein und Steve Jobs unterstreichen den unternehmerischen Spirit von HRS. Auf groß dimensionierten Multimedia Touch-Screens können Besucher bald einen unterhaltsamen Einblick in die Zukunft des Reisens werfen.

Vom lokalen Helden zum Global Player
 
Für das Kölner Unternehmen ist das Coeur Cologne das fünfte Büro seit der Gründung im Jahr 1972. Damals startete HRS in einem ehemaligen Gemüseladen als Dienstleister für die Vermittlung von Hotelzimmern an Messegäste mit nur zwei Telefonleitungen. 1995 ging HRS als erstes Onlineportal für Hotelbuchungen online und gehört inzwischen in Europa zu den Top 3 Hotelportalen. Heute hat sich die HRS Group längst zu einem global führenden Anbieter im internationalen Geschäftsreisemarkt weiterentwickelt. Das Unternehmen vereinfacht als Outsourcing-Partner für Konzerne die Prozesse rund um den Hotelaufenthalt und bietet Reiseverantwortlichen und den Reisenden selbst zukunftsweisende Lösungen vor, während und nach der Hotelübernachtung. Neben dem Hauptsitz in Köln beschäftigt die HRS Group mehr als 1.500 Mitarbeiter in weltweit 34 Niederlassungen - darunter Shanghai, Tokio, Singapur, Paris, London, Warschau, Mumbai, São Paulo, New York und Sydney.
 
 
Montag, 05 Februar 2018 10:35

Umbau der Alten Börse Frankfurt

Die Deutsche Börse baut das historische Gebäude in der Frankfurter Innenstadt aus, wo sich der bekannte Börsensaal und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt befinden: Gebaut werden soll eine Anlaufstelle für den Finanzplatz Frankfurt gedacht für die breite Öffentlichkeit. Dabei soll ein öffentlich zugängliches Kongresszentrum und eine sogenannte "Erlebniswelt" für die  Allgemeinheit entstehen. Dazu investiert das Unternehmen bis Anfang 2020 insgesamt 18,5 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts. Der Mietvertrag mit der IHK Frankfurt, die Eigentümerin des Gebäudes ist, wurde bis zum Jahr 2048 abgeschlossen.

 

Foto (c) Kulturexpress, Meldung: Deutsche Börse

 

Deutsche Boerse Frankfurt 02„Mit dem Umbau lenken wir die Aufmerksamkeit von Emittenten, institutionellen Investoren, Privatanlegern und der Öffentlichkeit noch stärker auf den Standort Frankfurt. Das steigert die Attraktivität des Finanzplatzes und gleichzeitig des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“, sagte Theodor Weimer, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Börse AG am 29. Januar vormittags während eines Events zur Weiterentwicklung des Frankfurter Börsengebäudes.
 
Deutsche Boerse Frankfurt Grundriss LegendeMathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, sagte: „Der Frankfurter Börsenplatz bleibt der Platz der Frankfurter Börse! Wir begrüßen die Pläne der Deutschen Börse zur Öffnung ihrer Räumlichkeiten im Gebäude der IHK und das langfristige Bekenntnis zum angestammten Standort. Die Funktionen der beiden Institutionen ergänzen sich gut. Den öffentlichen Charakter des Gebäudes werden wir weiter gemeinsam gestalten. Die einmalige Konstellation von IHK und Börse in einem Gebäude unterstreicht die Bedeutung der Börse für den Wirtschaftsstandort und ist die Grundlage für die nach dem Brexit neudimensionierte Rolle von Frankfurt als europäischem Finanzplatz.“
 
Nach dem Umbau soll das denkmalgeschützte Gebäude, das 1879 eingeweiht wurde, noch stärker zur Anlaufstelle für die verschiedenen Interessengruppen der Deutschen Börse werden und der Öffentlichkeit die Themen Börsenhandel und Aktienkultur mit neuen, interaktiven Ausstellungsmöglichkeiten näherbringen.
 
 
Deutsche Boerse Frankfurt Grundriss Og
Alte Börse Frankfurt, Grundriss OG

Die drei Kernelemente des Umbaus sind:
 
Die Neugestaltung des Besucherzentrums, das in Zukunft auf einer größeren Fläche ein interaktives Erlebnis für eine deutlich höhere Zahl von Besuchern bieten soll. Derzeit kommen ca. 35.000 pro Jahr.
 
Rentenhandelssaal, links auf dem Grundriss im OG
Deutsche Boerse Frankfurt 03Verbesserte Rahmenbedingungen für Börsengänge und Bell-Ringing-Veranstaltungen, wofür ein neuer, zweistöckiger Empfangsbereich in den Räumen hinter der DAX-Tafel errichtet wird, der auch für Veranstaltungen am Finanzplatz genutzt werden kann.

Ein öffentliches Konferenzzentrum mit einer Fläche von insgesamt 900 m2 im Bereich des heutigen Rentenhandelssaals, das im größten Konferenz-saal bis zu 200 Personen Platz bietet und z.B. von börsennotierten Unternehmen für Hauptversammlungen und Pressekonferenzen gemietet werden kann. Der große Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse mit der DAX-Tafel, der 2007 modernisiert wurde und das Bild der Deutschen Börse in der Öffentlichkeit maßgeblich prägt, ist von den Umbaumaßnahmen nur am Rande betroffen.
 
Im Mai 2011 wurde der Parketthandel der Frankfurter Wertpapierbörse nach 425 Jahren eingestellt und auf die elektronische Handelsplattform Xetra übertragen. Die bisherige Tätigkeit wurde von Computern übernommen. Kursmakler wurden zu sogenannten Spezialisten, die das Handelssystem kontrollieren und gegebenenfalls für Liquidität sorgen.
 
 
Deutsche Boerse Frankfurt Grundriss Eg
Alte Börse Frankfurt, Grundriss EG
 
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