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Donnerstag, 29 Februar 2024 09:37

Zoltan Kemenys Frankfurter Wolkenfoyer

Zoltan Kemenys Frankfurter Wolkenfoyer
Entstehung und Zukunft einer gefährdeten Raumkunst
Herausgegeben von Philipp Oswalt

Deutscher Kunstverlag, Berlin/ München

1. Auflage, 2022

150 Seiten mit 105 Abbildungen,
Format: 17 × 24 cm, Gebunden
ISBN: 978-3-422-98825-5

Mittwoch, 28 Februar 2024 18:41

Architektur als zweiter Körper

Architektur als zweiter Körper
Eine Entwurfslehre für den evidenzbasierten Gesundheitsbau
Gemma Koppen und Tanja C. Vollmer
Klappenbroschur, 424 S.
500 überw. farbigen Abb.,
Format: 14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-7861-2878-6 
auch als E-Book (pdf) erhältlich
ISBN 978-3-7861-7514-8 

In zentraler Lage in Frankfurt am Main an der Schnittstelle von Europaviertel und Bankenviertel plant die CA Immo Gruppe ein gemischt genutztes Gebäudeensemble mit zwei Hochhäusern und einer Blockrandbebauung. Das Konzept sieht die Errichtung eines 280 Meter hohen Hochhauses (Turm A) zur ausschließlich gewerblichen Nutzung sowie eines rd. 157 Meter hohen Wohnturmes (Turm B) vor. Mit 280 Metern wäre Turm A derzeit das höchste Gebäude der Europäischen Union. Dieser Turm soll zudem über eine öffentlich zugängliche Besucherplattform verfügen. Bei der Entwicklung des Konzepts verfolgt die CA Immo Gruppe höchste Ansprüche an sowohl eine nachhaltige Errichtung als auch einen nachhaltigen Betrieb des Gebäudeensembles.

 

Visualisierung
Visualisierung

 

Das Architekturbüro Ferdinand Heide ist Ende 2021 als Sieger aus einem international besetzten Realisierungswettbewerb hervorgegangen. Sein ikonographischer Entwurf für das Gebäudeensemble bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung des rund 8.700 m² großen Areals. Aufgrund der Komplexität des Vorhabens wird der Baubeginn voraussichtlich nicht vor 2025/2026 erfolgen. Der genaue Zeitplan wird zudem von einer Reihe von Faktoren abhängen, unter anderem vom Erhalt der Baugenehmigung, der Entscheidung über den endgültigen Nutzungsmix und einer zufriedenstellenden Marktnachfrage bzw. Vorvermietungsquote.

 

2021 12 01 Millennium Areal Ferdinand Heide PSP 7Lage Frankfurt, Europaviertel zwischen Hohenstaufenstraße und Osloer Straße

Grundstücksgröße ca. 8.700 m²

Gebäudeart Zwei Hochhäuser (ca. 157 und ca. 280 Meter) und ein Sockelgebäude mit 6 Vollgeschossen plus ggf. 1 Staffelgeschoss

Hauptnutzungen Büro, Hotel, Wohnen, Kindertagesstätte (4 Gruppen), Gastronomie, Aussichtsplattform/Rooftop-Gastro (Skyhall)

Ergänzende Nutzungen Einzelhandel, Dienstleistungsangebote, Arztpraxen, Freizeitnutzungen

BGF Gesamt: ca. 178.000 qm oberirdisch, davon ca. 92.000 m² Büro, ca. 48.000 m² Wohnen, ca. 22.000 m² Hotel, ca. 15.000 m² , Erschließungsbereiche, Gastronomie, Handel und ergänzende öffentliche Nutzungen, ca. 1.000 m² zzgl. mind. 600 m² Außenspielfläche für Kita

Geförderter Wohnungsbau ca. 200 Mietwohnungen im 1. und 2. Förderweg

Freifinanzierter Wohnungsbau ca. 300 Wohnungen.

 

Meldung: CA Immo, Wien

 

Siehe auch: Architekturwettbewerb ‚Millennium-Areal‘ gestartet

 

Solarstrom

Die ECE forciert den Einsatz klimafreundlicher Solarenergie für ihre Center und setzt eine umfangreiche Initiative zur systematischen Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der von ihr betriebenen Shopping-Center um. Bis 2024 sollen in einem ersten Schritt rund 50 ECE-Center in Deutschland, damit ausgerüstet werden...weiterlesen         

 

Die nominierten Gebäude für den Internationalen Hochhaus Preis 2022/23 stehen fest: Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) hat sie aus über 1.000 neuen Hochhäusern der beiden vergangenen Jahre weltweit ausgewählt. Aus diesem Kreis werden im Herbst die fünf Finalisten bekannt gegeben. Der Gewinner des Internationalen Hochhaus Preises wird am 8. November 2022 in der Paulskirche in Frankfurt am Main gekürt.
 

Projekte aus 13 Ländern wurden für die Auszeichnung mit dem Internationalen Hochhaus Preis 2022/23 nominiert. Vertreten sind 34 Hochhäuser auf vier Kontinenten. In Europa sind vier Gebäude nominiert, zwei davon in Deutschland: One und Senckenberg Quartier, beide in Frankfurt am Main. Ähnlich wie bereits vor zwei Jahren konnte weltweit ein deutlicher Fertigstellungsrückgang beobachtet werden. In vielen Ländern kam es aufgrund der COVID-19-Pandemie und damit verbundenen Lieferketten-Problemen und Arbeitskräftemangel zu Verzögerungen.

 

Nichtdestotrotz entstanden wie auch in den Jahren zuvor nirgends auf der Welt so viele Hochhäuser wie in China. Ungefähr jedes dritte Gebäude mit einer Höhe von mindestens 100 Metern wird dort gebaut. Dabei kommen mittlerweile vermehrt lokale Architekturbüros zum Zuge. Aber auch in allen anderen Teilen der Welt etabliert sich die Typologie Hochhaus stetig, wie ein Blick auf die nominierten Gebäude verdeutlicht.

 

Geografische Aufteilung der 34 Nominierten:

9x China
8x USA
2x Kanada

2x Japan

2x Saudi-Arabien

1x Singapur

1x Sri Lanka

1x Südkorea

2x Deutschland

1x Großbritannien
1x Österreich

3x Australien 1x Algerien

 


Der Internationale Hochhaus Preis wird alle zwei Jahre für ein Hochhaus vergeben, das exemplarische Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten wie auch soziale und städtebauliche Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbindet. Weitere Kriterien sind innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit. Der Internationale Hochhaus Preis gilt als einer der weltweit wichtigsten Architekturpreise für Hochhäuser. Er richtet sich an Architekt:innen und Bauherr:innen, deren Gebäude mindestens 100 Meter hoch sind und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden. Seit 2004 wird der Preis gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank ausgelobt und vergeben. Er begleitet seit Anfang des Jahrtausends den weltweit andauernden Boom der architektonischen Paradedisziplin des 21. Jahrhunderts. Im November 2022 wird der IHP zum zehnten Mal verliehen und feiert somit Jubiläum.

 


111 West 57th Street, New York NY, USA. SHoP Architects, New York NY, USA, Foto: David Sundberg/ESTO

 

Die nominierten Projekte im Überblick:
 

Quay Quarter Tower, Sydney, Australien

Architektur: 3XN, Kopenhagen, Dänemark
130 William, New York NY, USA

Architektur: Adjaye Associates, London, Großbritannien
Telus Sky, Calgary, Kanada

Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York NY, USA
Vancouver House, Vancouver, Kanada

Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York NY, USA
Senckenberg Quartier, Frankfurt am Main, Deutschland

Architektur: Cyrus Moser Architekten, Frankfurt am Main, Deutschland
The Bryant, New York NY, USA

Architektur: David Chipperfield Architects, London, Großbritannien
425 Park Avenue, New York NY, USA

Architektur: Foster + Partners, London, Großbritannien
DJI Headquarters, Shenzhen, China

Architektur: Foster + Partners, London, Großbritannien
Samba Bank HQ Tower, Riad, Saudi Arabien

Architektur: Foster + Partners, London, Großbritannien
The Grand and Conrad Los Angeles, Los Angeles CA, USA

Architektur: Gehry Partners, Los Angeles CA, USA
Shandong Port Tower, Qingdao, China

Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg, Deutschland
Vipshop Headquarters, Guangzhou, China

Architektur: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg, Deutschland
TrIIIple Towers, Wien, Österreich

Architektur: Henke Schreieck Architekten, Wien, Österreich
PIF Tower, Riad, Saudi Arabien

Architektur: HOK, Houston TX, USA / Omrania & Associates, Riad, Saudi Arabien

 

Foto: SS Inc.
Foto: SS Inc.

Toranomon Hills Towers, Tokio, Japan

Architektur: ingenhoven architects, Düsseldorf, Deutschland

 

Shanghai Financial Exchange Plaza, Shanghai, China

Architektur: Jahn, Chicago IL, USA / FGP Atelier, Chicago IL, USA
Bundang Doosan Tower, Seoul, Südkorea
Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA
One Crown Place, London, Großbritannien

Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA

 

Foto: Raimund Koch
Foto: Raimund Koch

One Vanderbilt, New York NY, USA
Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA

 

Great Mosque of Algiers Tower, Algier, Algerien

Architektur: KSP ENGEL, Frankfurt am Main, Deutschland

 

Nanjing Zendai Himalayas Center, Nanjing, China Architektur: MAD Architects, Peking, China, Foto: CreatAR courtesy of MAD Architects
Foto: CreatAR courtesy of MAD Architects

Nanjing Zendai Himalayas Center, Nanjing, China

Architektur: MAD Architects, Peking, China

 

One, Frankfurt am Main, Deutschland, Meurer Architekten, Frankfurt am Main, Deutschland, Foto: CA Immo / Klaus Helbig
Foto: CA Immo / Klaus Helbig

One, Frankfurt am Main, Deutschland

Architektur: Meurer Architekten, Frankfurt am Main, Deutschland

 

Hanking Center, Shenzhen, China

Architektur: Morphosis, Culver City CA, USA
Museum Tower Kyobashi, Tokio, Japan

Architektur: Nikken Sekkei, Tokio, Japan
Altair, Colombo, Sri Lanka

Architektur: Safdie Architects, Somerville MA, USA
Raffles City Chongqing, Chongqing, China

Architektur: Safdie Architects, Somerville MA, USA
Singapore State Courts, Singapur

Architektur: Serie Architects, London, Großbritannien / Multiply Architects, Singapur

 

Foto: David Sundberg/ESTO
Foto: David Sundberg/ESTO

111 West 57th Street, New York NY, USA

Architektur: SHoP Architects, New York NY, USA

 

Foto: Seth Powers
Foto: Seth Powers 

Shenzhen Rural Commercial Bank HQ, Shenzhen, China

Architektur: Skidmore, Owings & Merrill (SOM), Chicago IL, USA

 

One Hundred, St. Louis MO, USA

Architektur: Studio Gang, Chicago IL, USA
The St. Regis Chicago, Chicago IL, USA
Architektur: Studio Gang, Chicago IL, USA
One Barangaroo, Sydney, Australien

Architektur: WilkinsonEyre Architects, London, Großbritannien
Hills and Valleys, Shenzhen, China

Architektur: WOHA, Singapur
Collins Arch, Melbourne, Australien

Architektur: Woods Bagot, Melbourne, Australien / SHoP Architects, New York NY, USA


www.international-highrise-award.com
 

Meldung: Dekabank, Frankfurt am Main

Mittwoch, 28 Februar 2024 16:31

Arena am Stadion ist mehr Wert als keine Arena

FRAPORT SKYLINERS unterstützen nach Magistratsbeschluss Arena am Stadion. Hohe Investitionen in das Projekt Kaiserlei sind zu erwarten, doch wenn nicht Kaiserlei, dann wenigstens Stadion. Investitionen, Schaffung der baurechtlichen Voraussetzungen und Nachweis der Wirtschaftlichkeit für die Arena am Stadion sind Sache der Stadt. Verkehrswege und Parkhaus müssen an die tatsächliche Nutzung angepasst werden. FRAPORT SKYLINERS will sich als Ankermieter am Betrieb beteiligen.

 

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hatte am 22. Juli auf Antrag des Sportdezernenten Mike Josef beschlossen, den Bau einer Multifunktionshalle am Stadion für 13.500 Zuschauer vertieft zu prüfen. Die baurechtlichen Voraussetzungen dafür seien seit 2006 auf dem Parkplatz P9 bereits gegeben, so dass ein Baubeginn unmittelbar nach der Fußballeuropameisterschaft 2024 möglich wäre. Voraussetzung dafür ist eine gesicherte Finanzierung, ein wirtschaftlicher Betrieb und eine akzeptable Park- und Verkehrswegesituation, insbesondere bei parallelen Veranstaltungen im Fußballstadion.

 

„Wir sind seit unserer Gründung 1999 Antreiber für eine Multifunktionsarena in Frankfurt gewesen. Wir haben die Stadt dabei immer tatkräftig unterstützt, sind wirtschaftlich ins eigene Risiko gegangen und haben einen siebenstelligen Betrag investiert. Wir bedauern, dass unser Angebot, die GRÜNE STADTARENA AM KAISERLEI für die Frankfurter Sport- und Kulturveranstaltungen zu planen, zu finanzieren, zu bauen und zu betreiben nicht umgesetzt wurde“, sagt Dr. Gunnar Wöbke, Geschäftsführender Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS und der ARENA AM KAISERLEI Projektentwicklungsgesellschaft.„Für die FRAPORT SKYLINERS ist die Arena im Deutsche Bank Park eine sehr gute Alternative. Besser eine Arena am Stadion als keine Arena. Da Baurecht besteht, der Bau im Sommer 2024 starten könnte und die Stadt sich die Realisierung dieses Projekts zutraut, unterstützen wir die Arena am Stadion. Den Betrieb würden wir, wie es auch für den Kaiserlei geplant war, gemeinsam mit Eintracht Frankfurt übernehmen, vorausgesetzt, es ergibt wirtschaftlich Sinn. Jetzt ist die Stadt Frankfurt in der Verantwortung, die Arena am Stadion auch zu realisieren“, so Gunnar Wöbke 


Die „ARENA AM KAISERLEI Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ hat städteplanerische Entwürfe sowie einen Businessplan unter Prüfung von Deloitte zum Bau und Betrieb einer GRÜNEN STADTARENA AM KAISERLEI entwickelt. Frankfurter und Offenbacher Persönlichkeiten wollten durch ihr bürgerschaftliches Engagement eine nachhaltige Sicherung des Sport- und Kulturstandortes Frankfurt ermöglichen. Die städteplanerischen Entwürfe zur grünen Stadtarena stammen von Architekturprofessor Zvonko Turkali von Turkali Architekten.

 

Meldung: Thomas Nawrath, SKYLINERS GmbH und Claudio Montanini, PSM&W, Frankfurt am Main

 

Siehe auch: Machbarkeit einer Multifunktionshalle am Standort Stadion gefragt

Siehe auch: Startschuss für Arena am Kaiserlei

Siehe auch: Arena am Kaiserlei – Ein Herz für Sport & Kultur in unserer Region (arena-am-kaiserlei.de)

 

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am Freitag, 22. Juli, beschlossen, den Parkplatz P9 am Stadion als möglichen Standort für den Bau einer Multifunktionshalle einer vertieften Prüfung zu unterziehen. „Nachdem wir im März eine Machbarkeitsstudie für das Areal vorgestellt haben, konnten wir jetzt den Konsens erreichen, für den Standort in die vertiefte Untersuchung zu gehen. Denn hier haben wir bereits seit 2006 Baurecht“, berichtet Sport- und Planungsdezernent Mike Josef. „Aus meiner Sicht gibt es keine Alternative hierzu, da für die anderen diskutierten Standorte kein Planungsrecht besteht – und somit an anderer Stelle im Stadtgebiet in absehbarer Zeit keine Multifunktionsarena errichtet werden kann.“

 

Gebaut werden könnte die Halle auf dem Grundstück der früheren Radrennbahn, das heute als Parkplatz genutzt wird. Auf Grundlage der vorliegenden Machbarkeitsstudie sollen jetzt die Planungen für eine Multifunktionsarena für 13.500 Zuschauer vorangetrieben werden. Die Federführung liegt bei der Sportpark Stadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH (SSF), die zu 100 Prozent der Stadt gehört. Hierfür werden Planungsmittel in Höhe von 750.000 Euro zur Verfügung gestellt. Entsprechende Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung sollen in Kürze erfolgen. Alle weiteren Entscheidungen über den Bau der Halle am Stadion werden sich aus einem Folgebeschluss ergeben.
 
„Uns ist es wichtig, jetzt insbesondere die ökologischen und wirtschaftlichen Grundlagen zu schaffen sowie die städtebaulichen und verkehrstechnischen Voraussetzungen zu klären, damit die Multifunktionsarena auf P9 errichtet werden kann“, sagt Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. „Parallel dazu werden mögliche Vergabe- und Realisierungsmodelle für die Multifunktionsarena geprüft. Unser Ziel ist die zeitnahe Realisierung einer Arena für den Spielbetrieb der Frankfurter Profi-Teams sowie für nationale und internationale Sport- und Kulturevents.“
 
Die Dezernentin für Digitalisierung, Bürger:innenservice, Teilhabe und EU-Angelegenheiten, Eileen O’Sullivan, betont, dass in die weiteren Planungen und Untersuchungen die Profivereine, weitere Stakeholder und auch die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden sollen. „Das ist wichtig, da wir mit der Arena sowohl das sportliche als auch das kulturelle Angebotsspektrum der Stadt besonders für die Frankfurterinnen und Frankfurter ausweiten wollen. Wir müssen die Lücke bei den Veranstaltungsstätten schließen, damit sich Stadt und Region für die vielen sport- und kulturaffinen Bürgerinnen und Bürger erfolgreich weiterentwickeln können.“
 
„Im nationalen und internationalen Wettbewerb der Städte soll die Arena zu einem sportlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Standortfaktor werden“, sagt Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst. „Bau und Betrieb schaffen Arbeitsplätze und bewirken eine nachhaltige Wertschöpfung für die Region. Die Halle wird damit zu einer unverzichtbaren Voraussetzung für eine erfolgreiche und wirtschaftlich solide Weiterentwicklung der Teams und der Sportstadt Frankfurt.“
 
Das Areal P9 befindet sich im Eigentum der Stadt und ist an die SSF vermietet, die mit der Eintracht Frankfurt GmbH einen gewerblichen Mietvertrag über die Flächennutzung abgeschlossen hat. Es liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 846 – Sportpark Waldstadion, der für P9 „SO Sportpark“ festsetzt. Um die sportliche und wirtschaftliche Nutzung langfristig zu sichern, sollen sich Betrieb und Unterhaltung der Arena im Wesentlichen aus dem Spielbetrieb der Profi-Teams und darüber hinaus über die Vermarktung von Kulturevents und anderen Veranstaltungen finanzieren.

 

Meldung: Presseinfo der Stadt Frankfurt am Main (pia)

 

Siehe auch: Arena am Stadion ist mehr Wert als keine Arena

Siehe auch: Startschuss für Arena am Kaiserlei

Siehe auch: Arena am Kaiserlei – Ein Herz für Sport & Kultur in unserer Region (arena-am-kaiserlei.de)

Siehe auch: Wettbewerbsbeitrag für die neue Multifunktionsarena in Wien

Mittwoch, 28 Februar 2024 16:15

Kostenloser IFC-Betrachter von Graphisoft

Software

Graphisoft hat im Juli 2022 einen neuen DDScad Viewer veröffentlicht. Das kostenlose Werkzeug ist ein leistungsfähiger IFC-Viewer, der es Anwendern ermöglicht, mehrere Dateien und unterschiedliche Dateiformate zu bearbeiten. Benutzer können diese Dateien anzeigen, prüfen, bearbeiten und erstellen...weiterlesen         

aufbrechen teilhaben weiterdenken
Eva Maria Herrmann, Natascha von Herz 
Erschienen 2020 bei Birkhäuser, Basel
424 Seiten, 120 Abb., deutsch und engl.
ISBN: 978-3-0356-2089-4 

Auf Fehmarn wird das Haus des Gastes von Arne Jacobsen und Otto Weitling am Südstrand von Burgtiefe im Sommer 2022 zur Pop-Up-Galerie. Vom 23. April bis 28. August 2022 ist die Wanderausstellung „Gesamtkunstwerke – Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Deutschland“ dort zu Gast. Die Ausstellung zeigt die Hintergründe der deutschlandweit einmaligen Bebauung auf der Halbinsel Burgtiefe durch die beiden dänischen Architekten.

 

Haus des Gastes Innen   Foto (c) Sina Schweyer, Tourismus-Service Fehmarn
Haus des Gastes Innen Foto (c) Sina Schweyer, Tourismus-Service Fehmarn

 

Die Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling hat eine herausragende Bedeutung für die Nachkriegsmoderne in Deutschland. Zugleich ist die Qualität ihrer Projekte in Vergessenheit geraten. Diese Lücke in der Wahrnehmung möchten die Kuratoren Hendrik Bohle und Jan Dimog mit der Wanderausstellung und der dazugehörigen Publikation schließen. Mit insgesamt acht Projekten in Deutschland haben die beiden dänischen Baumeister hier die meisten Bauten außerhalb ihrer Heimat realisiert. Erstmals werden sieben Gebäude in einer Wanderausstellung präsentiert. Sie findet im Rahmen des deutsch-dänischen kulturellen Freundschaftsjahres 2020 und anlässlich Jacobsens fünfzigsten Todestages 2021 statt.

 

Ausgestellte Möbel entworfen von Arne Jacobsen  Foto (c) Sina Schweyer, Tourismus-Service Fehmarn
Ausgestellte Möbel entworfen von Arne Jacobsen Foto (c) Sina Schweyer, Tourismus-Service Fehmarn
Burgtiefe HDG bunt Stadtarchiv
Burgtiefe HDG bunt Stadtarchiv

 

Nach Ausstellungsorten in Berlin, Hannover, Castrop-Rauxel und Hamburg ist die Schau jetzt vom 23. April bis 28. August auf der Ostseeinsel Fehmarn zu Gast. Im Haus des Gastes, welches Ende der 1960er Jahre von den dänischen Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling entworfen wurde, findet die Ausstellung direkt am beliebten Südstrand auf der Halbinsel Burgtiefe statt. „Wir freuen uns, in diesem Jahr unseren Gästen sowie Einheimischen ein solch kulturelles Highlight auf der Insel präsentieren zu können und sind stolz, mit Fehmarn als Standort ein Teil dieser besonderen Ausstellung zu sein. Der einmalige Bau der Feriensiedlung in Burgtiefe ist sowohl für die Halbinsel im Süden Fehmarns als auch für die gesamte Insel ein einzigartiges architektonisches Wiedererkennungsmerkmal“, so Tourismusdirektor Oliver Behncke.Die Präsentation der architektonischen Werke im Haus des Gastes zeigt, wie viel Potential in dem derzeit stark sanierungsbedürftigen Gebäude für eine zukünftige Nutzung steckt. Aktuell befindet sich das ansonsten leer stehende Gebäude noch im Eigentum eines niederländischen Investors.

Deutsch-dänische Verbundenheit

Der nordische Funktionalismus von Jacobsen und Weitling ist ein Spiegel der Visionen der alten BRD. Es ging bei den Entwürfen und Aufträgen um Demokratie, Prestige und Effizienz. Die Ausstellung wirft ein Schlaglicht auf die Formgeber und die baukulturelle Verbundenheit zwischen Dänemark und Deutschland. Sie ist zugleich eine Bestandsaufnahme der heutigen Situation und des Umgangs mit dem Erbe der Spätmoderne. Die Kuratoren möchten die Besucherinnen und Besucher dazu anregen, sich selbst ein Bild der Architektur von Jacobsen und Weitling zu machen. Zur Ausstellungseröffnung am 22. April ist auch der Leiter der Kommunikations- und Kulturabteilung an der Dänischen Botschaft in Berlin, Jesper Schou-Knudsen, vor Ort gewesen.

 

Das Forum in Castrop-Rauxel mit Rathaus, Ratsaal und Veranstaltungshalle, Architekten des Verwaltuns- und Bürogebäudes aus den Jahren 1966 - 1976 waren Hans Dissing, Arne Jacobsen und Otto Weitling, Foto (c) Michael Rasche
Das Forum in Castrop-Rauxel mit Rathaus, Ratsaal und Veranstaltungshalle, Architekten des Verwaltuns- und Bürogebäudes aus den Jahren 1966 - 1976 waren Hans Dissing, Arne Jacobsen und Otto Weitling, Foto (c) Michael Rasche

 

„Gesamtkunstwerke. Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Deutschland“ in Castrop-Rauxel

Das Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen stellte aus bis 04. November 2021


Das Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen eröffnete am 5. September 2021 mit der Stadt Castrop-Rauxel die Ausstellung „Gesamtkunstwerke. Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Deutschland“ der Berliner Kuratoren Hendrik Bohle und Jan Dimog (THE LINK). Anlässe sind das deutsch-dänische kulturelle Freundschaftsjahr 2020 und Jacobsens fünfzigster Todestages 2021. Die Wanderausstellung zum bedeutenden Spätwerk der beiden dänischen Architekten in Deutschland findet in Castrop-Rauxel im Ratssaalfoyer statt – einem Originalgebäude – und wird erstmals in dieser Form gezeigt. Sie ist bis zum 4. November zu sehen.

Werkschau zu Jacobsen und Weitling in Deutschland

 

 
Pergola
Pergola

Die Ausstellung wirft ein Licht auf das Werk und die engen Bande der Architekten zu Deutschland. Hier haben sie Projekte in verschiedenen Maßstäben umgesetzt: vom lichten Glasfoyer in Hannover über die Atriumhäuser im Berliner Hansaviertel und das Rathaus in Mainz bis zum Hamburger Christianeum und vom HEW-Hochhaus in der Hamburger City Nord bis zu städtebaulichen Anlagen wie dem Forum Castrop-Rauxel oder der Ferienanlage Burgtiefe auf Fehmarn. In diesen Werken wird deutsch-dänische Architekturgeschichte sichtbar. Die Geschichte – und Rezeptionsgeschichte – dieser Gebäude verrät bis heute viel über die Entstehungszeit in den 1960er und 1970er Jahren, die Ideen und Visionen ihrer Erbauer, wie auch über den engen Zusammenhang von Architektur, Stadt und Politik. Das macht diese (Bau-)Geschichte spannend und aktuell.

 

Schwung und Dynamik in Castrop-Rauxel

 

Das Forum und Rathaus von Castrop-Rauxel wurde 1976 nach Entwürfen der beiden dänischen Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling fertig gestellt. Der umfangreiche Komplex mit Rathaus, Ratssaal und Veranstaltungshallen sollte ein bauliches Zeichen setzen für die aufstrebende Stadt und das wirtschaftliche Potenzial des Ruhrgebietes – mit Schwung und Dynamik.

 

 Rathaus C Rauxel 8278 Hdr Pano 1  

„Mit seiner zeichenhaften und zeitlosen Architektur sind das Rathaus und das Forum Castrop-Rauxel ein positives Beispiel der oft geschmähten späten Nachkriegsmoderne in Deutschland. Ein hervorragendes Beispiel für den Aufbruch und die ständige Veränderung des Ruhrgebiets“, beschreiben Hendrik Bohle und Jan Dimog von THE LINK, die Kuratoren der Wanderausstellung „Gesamtkunstwerke – Architektur von Arne Jacobsen und Otto Weitling in Deutschland”, das Ensemble. Es symbolisiert auch die Kreativität und Kunst der beiden dänischen Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling. Ab den 1950er-Jahren nahm Jacobsen an Rathaus-Wettbewerben in Deutschland teil – zunächst in Marl, in Köln und mit Otto Weitling in Essen (1962). Während diese Beiträge trotz positiver Jurybewertungen durchfielen, bekamen Jacobsen und Weitling in Castrop-Rauxel schließlich die Chance, ihre Idee des Rathausforums zu realisieren.„Die Ausstellung „Gesamtkunstwerke“ eröffnet dem Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen erneut die Möglichkeit, Ausstellungsthema und Ausstellungsort miteinander zu verbinden. So können die Gestaltungsansätze der beiden dänischen Architekten unmittelbar in ihrer Architektur erlebt werden und Verständnis – vielleicht sogar Begeisterung – für die Architektur der Nachkriegsmoderne wecken. Diese Auseinandesetzung ist aktuell besonders wichtig, um den Umgang mit den historischen Baubeständen und ihre Neuausrichtung zu thematisieren”, sagt Peter Köddermann, Geschäftsführer Programm von Baukultur Nordrhein-Westfalen.

 

„Nach der Auszeichnung des Ensembles Forum und Rathaus als beispielhaftes Bauwerk der 1950er bis 1970er Jahre im Rahmen der Kampagne „Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde.“ im Jahr 2018 bietet die Wanderausstellung nun eine hervorragende Gelegenheit, den Architektur-entwurf von Arne Jacobsen und Otto Weitling für Castrop-Rauxel im Kontext ihres Wirkens in ganz Deutschland zu erfahren", sagt Bettina Lenort, Stadtbaurätin der Stadt Castrop-Rauxel.

 

Arne Jacobsen beherrschte die komplette Bandbreite des Entwerfens, von der Gabel bis zum Rathaus, vom Kleinen und Feinen bis zum Großen und Monumentalen. Außerhalb von Fachkreisen ist es jedoch weniger bekannt, dass Jacobsen zudem in enger Partnerschaft mit seinem Landsmann, dem Architekten Otto Weitling, eine Reihe von Projekten in Deutschland realisierte. Eine Partnerschaft in der Architektur, die Zeichen für die Entwicklung der modernen Architektursprache setzte: damals und heute – in Deutschland und Dänemark.


Wanderausstellung

Die Schau macht die Architektur der dänischen Baumeister erlebbar und wird bis 2023 in ihren Gebäuden und in Häusern gezeigt, die für deutsch-dänische Kultur stehen. Den Auftakt bildete im Oktober 2020 das Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin, danach folgte 2021 Hannover. Nach der Station in Castrop-Rauxel wandern die „Gesamtkunstwerke“ nach Hamburg, Fehmarn und Mainz. Für Baukultur Nordrhein-Westfalen ist das Format ein weiterer Baustein der Auseinandersetzung mit der Nachkriegsarchitektur. Sie ergänzt die Ausstellungen zu den Architekten und Ingenieuren Werner Ruhnau – „Der Raum, das Spiel und die Künste“, Stefan Polónyi – „Tragende Linien – Tragende Flächen“, Paul Schneider-Esleben – „Das Erbe der Nachkriegsmoderne“ und Harald Deilmann – „Lebendige Architektur“ sowie die thematischen Ausstellungen „Architektur im Aufbruch – Planen und Bauen in den 1960ern“ und „Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur“. Diese Ausstellungen wurden seit 2007 entwickelt und waren inner- sowie außerhalb Nordrhein-Westfalens zu sehen.

 

www.gesamtkunstwerke.eu

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