S2 Architektur baut Waldorfkindergarten
Ökologische Holzbauweise sorgt für gesundes Wohnklima
Gesundes Wohnen durch eine ökologische Holzbauweise spielt für immer mehr Menschen eine Rolle. Tatsächlich verbringen Menschen rund 90 Prozent ihres Lebens in geschlossenen Räumen – einen Großteil davon allerdings nicht im eigenen Zuhause, sondern am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kindergarten. In Anbetracht dessen möchten Eltern für den eigenen Nachwuchs nur das Beste. Dies gilt auch für die Wahl der Betreuungseinrichtung, die im Idealfall einer Gesundheit der Kinder förderlich ist. Dies gelingt durch den Einsatz umweltschonender Baumaterialien und unter Berücksichtigung baubiologischer Maßnahmen.
Dieser Herausforderung hat sich die S2 GmbH gestellt und die Planung sowie die Projektbegleitung eines Waldorfkindergartens im rheinland-pfälzischen Frankenthal übernommen. Das Richtfest fand im Herbst 2019 statt. Der Einzug der ersten Kindergruppen ist für Mai dieses Jahres geplant.
Waldorf-Gedanke stand beim Bau im Fokus
Bei der Planung des Kindergartens galt es, nicht nur ökologische Maßnahmen umzusetzen. Im Entwurf sollte sich auch der Waldorf-Gedanke wiederspiegeln. Eine große Schwierigkeit bestand darin, gesetzliche Anforderungen zu Brandschutz und Barrierefreiheit in Einklang mit der Natur und der Waldorf-Pädagogik zu bringen. Bei der Waldorf-Lehre handelt es sich um ein pädagogisches Konzept, bei dem im Denken, Fühlen und Wollen der Kinder auch die Grundsätze der Freiheit der Kultur, der Gleichheit in der politischen Gemeinschaft und der Brüderlichkeit im wirtschaftlichen Leben berücksichtigt werden sollen. Seele, Geist und Leib sollen im Einklang leben. Besonders letzteres war beim Bau des neuen Kindergartens entscheidend: Denn in erster Linie sollten sich die Kinder in ihren neuen Räumlichkeiten wohlfühlen. Doch gleichzeitig sollte durch die Verwendung natürlicher Baustoffe auch für ein gesundes Wohnklima gesorgt werden. Dazu wurde auf die ökologische Holzbauweise gesetzt, denn Holz gilt im Gegensatz zu vielen anderen Materialien als besonders umweltfreundlicher und allergikergeeigneter Naturbaustoff. Zudem spart der konsequente Einsatz von Holz klimaschädliches CO2 ein und trägt zu einer effizienten Nutzung der Ressourcen bei. Aufgrund ihrer Isoliereigenschaften benötigen Holzhäuser zudem weniger Heizenergie und wirken sich durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften positiv auf das Raumklima aus.
Gesundheit und Wohlbefinden der Kinder fördern
Beim Bau des neuen Kindergartens in Frankenthal hat die S2 GmbH auch ihre baubiologische Expertise einfließen lassen, um die Wohngesundheit der Kinder zu fördern. Bei der Baubiologie werden die Wechselwirkungen zwischen dem gebauten Umfeld und dem Menschen berücksichtigt. Mit Hilfe von Gebäude- und Grundstücksanalysen wird der Bau auf Wohngifte, Schadstoffe, elektromagnetische Wellen, Elektrosmog, Lärmbelastung und Luftionisation untersucht und Störfaktoren beseitigt. Zu einem baubiologisch-optimal gestalteten Wohnumfeld gehören zum einen natürliche Licht- und Beleuchtungsverhältnisse, die eine harmonische und kreative Atmosphäre schaffen. Durch eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird zum anderen für einen optimalen Luftwechsel gesorgt und die Verbreitung gesundheitsgefährdender Erreger minimiert. Durch schadstoffabsorbierende Innenwände wird außerdem sichergestellt, dass gesundheitsschädliche Stoffe, die durch Möbelstücke oder elektronische Geräte abgegeben werden, sich nicht in der Raumluft verbreiten. Dies ist insbesondere bei Kindern wichtig, da ihr Immunsystem noch nicht so ausgereift und belastbar ist wie das eines Erwachsenen. Sie sollen in einem schadstofffreien und unbelasteten Umfeld gesund aufwachsen können, um sich zu starken und mitfühlenden Persönlichkeiten entwickeln zu können. Dies wird durch den neuen, ökologisch gebauten Waldorfkindergarten sichergestellt.
Über die S2 GmbH
Die Identität der S2 GmbH ist durch die Verbindung ökologischer und baubiologischer Gesichtspunkte mit den klassischen Stilelementen skandinavischer Architektur geprägt. Als Ingenieurbüro mit mehr als 25 Jahren Erfahrung kann das Unternehmen aus einem einzigartigen baubiologischen Kenntnisschatz schöpfen und schafft gemeinsam mit seinen Kunden Lebensräume aus gesunden, nachwachsenden Rohstoffen und regenerativen Energien.
Meldung: S2 GmbH, 69488 Birkenau
„Varso Tower“ in Warschau
HB Reavis, der internationale Workspace-Anbieter, hat den „Varso Tower“ fertiggestellt. Bei dem Vorzeigeprojekt des Unternehmens in Warschau wurde eine Industriebrache in eines der urbanen Wahrzeichen der polnischen Hauptstadt verwandelt.
Die ersten Mieter werden bald in das von Foster + Partners entworfene Gebäude einziehen. Das Objekt ist direkt neben dem Warschauer Hauptbahnhof gelegen und bietet rund 70.000 Quadratmeter mit klarem Fokus auf ESG-orientierte Arbeitsräume. Mit der Errichtung der Turmspitze im Februar 2021 wurde der „Varso Tower“, gemessen an seiner architektonischen Höhe von 310 Metern, zum höchsten Gebäude der Europäischen Union. Außerdem verfügt der Wolkenkratzer über den höchsten Garten Warschaus: Mitte 2021 waren sechzehn Bäume in 206 Meter Höhe gepflanzt worden. Die Begrünung war ein wichtiger Teil des Bauprojekts. Mehrere Dutzend Bäume schmücken die geräumige, mit Mosaiken ausgelegte Lobby und beleben die Umgebung.
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Das zeitlose, schlanke Design des „Varso Towers“ wird durch die bumerangförmigen Stufen in der Nähe der Turmspitze unterstrichen, während die vertikale Gliederung der Fassade dem Hochhaus Leichtigkeit und Eleganz verleiht.Das Bürogebäude verfügt über eine BREEAM- und WELL-Zertifizierung in der Wertung „hervorragend“ bzw. „Gold“. Die insgesamt 53 Etagen werden derzeit im Innenausbau fertiggestellt, sodass die ersten Mieter voraussichtlich noch im September dieses Jahres einziehen können. Hierbei handelt es sich um Unternehmen wie den Cloud-Spezialist Box und die internationalen Anwaltskanzleien CMS und Greenberg Traurig.
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Der „Varso Tower“ ist das abschließende Prunkstück des preisgekrönten Projekts „Varso Place“ von HB Reavis, einem gemischt genutzten dreiteiligen Gebäudeensemble mit Büros, einem Hotel, einem Innovationszentrum und Einzelhandelsflächen.
Meldung: HB Reavis Germany GmbH, Berlin
Pavilion der Frankfurter Buchmesse erhält Martin-Elsaesser-Plakette 2023
Unter dem Titel „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018–2023“ werden 2023 zehn Bauten mit der "Martin-Elsaesser-Plakette" ausgezeichnet. Darunter auch der Frankfurt Pavilion, die kulturpolitische Bühne der Frankfurter Buchmesse auf der Agora. Anlässlich der 70. Buchmesse wurde der Bau 2018 an das renommierte Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher vergeben. Mit seinen 500 Quadratmeter Grundfläche, 6,5 Meter Höhe und einer selbsttragenden Holzkonstruktion mit lichtdurchlässiger Membran ist der Frankfurt Pavilion zum Wahrzeichen der Buchmesse geworden. Dabei erlauben drei Eingänge ein zwangloses Kommen und Gehen, zugleich sorgt der Pavillon für eine dezente Abschirmung gegenüber dem Messetreiben und schafft eine Atmosphäre der Konzentration. Hier fanden im Oktober 2022 Veranstaltungen zu aktuellen kulturpolitischen Themen statt, u.a. zur Wehrhaftigkeit der Demokratien, zur Diversität in der Medien- und Kulturbranche, zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und zur russischen Opposition im Exil.
Die Jury würdigte in ihrer Begründung die „erstaunlich einfache und zugleich kluge Fügung aus drei muschelförmigen Körpern in einer Holz-Rippenkonstruktion.“ Sie schaffe eine besondere und überraschende Atmosphäre im Inneren.„Es ist uns eine große Freude, für den ikonischen Frankfurt Pavilion diese Anerkennung zu erhalten. Literatur braucht gute Orte war unsere Leitidee dabei. Das Büro schneider+schumacher und die Frankfurter Buchmesse als Auftraggeber haben sich für diesen fliegenden Bau mit einer selbsttragenden Holzkonstruktion und damit für Nachhaltigkeit entschieden. Die Martin-Elsaesser-Plakette bestätigt uns darin, auch zukünftig mutig in neue Bauten und Stände zu investieren“, sagt Lars Birken-Bertsch, Head of Cooperations & Programmes der Frankfurter Buchmesse zur Auszeichnung.
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Der Frankfurt Pavilion wurde bereits mit diesen Auszeichnungen bedacht:
Design Educates Awards 2021, Honorable mention
AIT-Award, Finalist
DAM Preis 2019, Nominierung
Iconic Awards 2019
GEPLANT + AUSGEFÜHRT, 2. Platz
International Design Awards, Gold
Gute Gestaltung 19, Bronze
Foto (c) Kulturexpress, Meldung: Presse & Unternehmenskommunikation Frankfurter Buchmesse
Pavilion der Frankfurter Buchmesse erhält Martin-Elsaesser-Plakette 2023
Unter dem Titel „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018–2023“ werden 2023 zehn Bauten mit der "Martin-Elsaesser-Plakette" ausgezeichnet. Darunter auch der Frankfurt Pavilion, die kulturpolitische Bühne der Frankfurter Buchmesse auf der Agora. Anlässlich der 70. Buchmesse wurde der Bau 2018 an das renommierte Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher vergeben. Mit seinen 500 Quadratmeter Grundfläche, 6,5 Meter Höhe und einer selbsttragenden Holzkonstruktion mit lichtdurchlässiger Membran ist der Frankfurt Pavilion zum Wahrzeichen der Buchmesse geworden. Dabei erlauben drei Eingänge ein zwangloses Kommen und Gehen, zugleich sorgt der Pavillon für eine dezente Abschirmung gegenüber dem Messetreiben und schafft eine Atmosphäre der Konzentration. Hier fanden im Oktober 2022 Veranstaltungen zu aktuellen kulturpolitischen Themen statt, u.a. zur Wehrhaftigkeit der Demokratien, zur Diversität in der Medien- und Kulturbranche, zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und zur russischen Opposition im Exil.
Die Jury würdigte in ihrer Begründung die „erstaunlich einfache und zugleich kluge Fügung aus drei muschelförmigen Körpern in einer Holz-Rippenkonstruktion.“ Sie schaffe eine besondere und überraschende Atmosphäre im Inneren.„Es ist uns eine große Freude, für den ikonischen Frankfurt Pavilion diese Anerkennung zu erhalten. Literatur braucht gute Orte war unsere Leitidee dabei. Das Büro schneider+schumacher und die Frankfurter Buchmesse als Auftraggeber haben sich für diesen fliegenden Bau mit einer selbsttragenden Holzkonstruktion und damit für Nachhaltigkeit entschieden. Die Martin-Elsaesser-Plakette bestätigt uns darin, auch zukünftig mutig in neue Bauten und Stände zu investieren“, sagt Lars Birken-Bertsch, Head of Cooperations & Programmes der Frankfurter Buchmesse zur Auszeichnung.
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Der Frankfurt Pavilion wurde bereits mit diesen Auszeichnungen bedacht:
Design Educates Awards 2021, Honorable mention
AIT-Award, Finalist
DAM Preis 2019, Nominierung
Iconic Awards 2019
GEPLANT + AUSGEFÜHRT, 2. Platz
International Design Awards, Gold
Gute Gestaltung 19, Bronze
Foto (c) Kulturexpress, Meldung: Presse & Unternehmenskommunikation Frankfurter Buchmesse
Helaba, Frankfurter Sparkasse und Stadt Frankfurt ermöglichen Umsetzung der Kulturmeile
Die Standortentscheidung Städtische Bühnen wird in der zweiten Jahreshälfte 2023 als möglich erachtet. Eine Eckpunkte-Vereinbarung ist bereits unterschrieben.
Oberbürgermeister Mike Josef und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig haben nach intensiven und konstruktiven Gesprächen mit der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen sowie der Frankfurter Sparkasse eine Vereinbarung erzielt, die die Umsetzung des Konzepts Kulturmeile ermöglicht. Als Teil dieser Vereinbarung sind die Helaba und die Frankfurter Sparkasse bereit, der Stadt ein Grundstück an der Neuen Mainzer Straße in Erbpacht für den Bau eines neuen Schauspielhauses zu überlassen. Bei dem rund 5500 Quadratmeter großen Grundstück handelt es sich um den südlichen Teil des Geländes, auf dem heute das Hauptgebäude der Frankfurter Sparkasse steht. Die Stadt kann das Grundstück über die Dauer von 199 Jahren für eine Einmalzahlung in Höhe von 35 Millionen Euro sowie einer jährlichen Zahlung von 1,99 Millionen Euro pachten. Die Einigung versetzt die Stadt in die Lage, die Kulturmeile mit einer Oper am Willy-Brandt-Platz und einem Schauspielhaus an der Neuen Mainzer Straße zu realisieren. Eine entsprechende Eckpunkte-Vereinbarung in Form eines Memorandum of Understanding wurde von der Stadt Frankfurt, der Helaba und der Frankfurter Sparkasse unterzeichnet.
„Mir war es wichtig, noch in diesem Jahr eine gute Standortentscheidung für die Städtischen Bühnen zu ermöglichen. Dem steht nichts mehr entgegen. Ich bin unseren Gesprächspartnern für die vertrauensvollen Verhandlungen sehr dankbar. Es ist uns gemeinsam gelungen, stimmige Konditionen für beide Seiten in unserer Vereinbarung zu erzielen. Gleichzeitig werden bei dem Projekt Schauspiel die Wallanlagen verschont“, sagt OB Mike Josef.
„Es war ein sehr ambitionierter Plan, bis zur Sommerpause ein solches Ergebnis vorzulegen. Wir wollten aber keine weitere Zeit verlieren. Die Helaba und die Frankfurter Sparkasse haben gezeigt, dass sie der Kulturmeile wohlwollend gegenüberstehen, die kulturelle Zukunft und Weiterentwicklung Frankfurts unterstützen und verlässliche Partner sind“, so das Stadtoberhaupt weiter.Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig sagt: „Die Einigung ist eine einmalige Chance für unsere Stadt. Dass die Helaba und die Frankfurter Sparkasse erneut gesprächsbereit waren zeigt, wie wichtig es allen Beteiligten ist, die Stellung Frankfurts als kulturelles Zentrum voranzubringen. Ich danke unseren Gesprächspartnern für die äußerst konstruktiven Verhandlungen, die aus Sicht der Stadt zwei wichtige Ergebnisse erbracht haben. Erstens: Auf dem Grundstück an der Neuen Mainzer Straße kann ein architektonischer Solitär für das Schauspiel geschaffen werden. Zweitens: Die ausgehandelten, sehr langfristigen Erbpacht-Konditionen ermöglichen es der Stadt Frankfurt, in eigener Regie zu bauen. Unter den neuen Voraussetzungen halte ich die Kulturmeile für eine vielversprechende und nachhaltige Lösung.“
Thomas Groß, CEO der Helaba, sagt zu der Einigung: „Zukunftsweisende Projekte von generationsübergreifender Relevanz wie die Kulturmeile sind uns als Landesbank ein besonderes Anliegen. Daher freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt eine Einigung gefunden haben, die den Kulturstandort Frankfurt deutlich voranbringt, der Frankfurter Sparkasse und der Helaba Entwicklungspotenzial am bisherigen Standort bietet und für uns eine finanziell zufriedenstellende Lösung darstellt.“
„Mit dieser Absichtserklärung entsteht für uns als Frankfurter Sparkasse die Perspektive, unser Grundstück in zentraler Lage attraktiv zu entwickeln. Deshalb begrüßen wir die Initiative der Stadt ausdrücklich“, sagt der Vorsitzende des Vorstands der Frankfurter Sparkasse, Dr. Ingo Wiedemeier.
Bei Umsetzung der Kulturmeile wird das Hauptgebäude der Frankfurter Sparkasse abgerissen. Während auf dem südlichen Teil des Geländes, wie erwähnt, das neue Schauspielhaus erbaut werden soll, kann auf dem weiter im Besitz der Helaba-Gruppe befindlichen nördlichen Teil ein Gebäudeensemble mit Hochhaus entstehen, in das Teile der existierenden, denkmalgeschützten Bauten integriert werden können. Mit einer Höhe von bis zu 160 Metern fügt sich der neue Hochhausstandort vermittelnd in die bestehenden Hochhäuser Japan Center (115 Meter) und dem Central Business Tower (205 Meter) ein. Die gemäß heutigem Bebauungsplan zulässige Geschossfläche in Höhe von 63.500 Quadratmetern bleibt auf dem nördlichen Grundstücksteil auch künftig erhalten.
Die Stadt Frankfurt wird als Bauherrin des neuen Schauspielhauses auftreten. Für die Architektur wird ein internationaler Wettbewerb zur Errichtung besonders nachhaltiger, offener und zukunftsfähiger Gebäude ausgelobt werden. Die Wallanlage und die Innenstadt können dann durch einen langgestreckten Platz zwischen dem Japan Center und dem neuen Schauspiel besser als heute miteinander verbunden werden.
In der Bauabfolge soll zunächst das neue Schauspielhaus an der Neuen Mainzer Straße errichtet werden. Dieses dient nach Fertigstellung als Interimsspielstätte für die Oper, bis die neue Oper am Willy-Brandt-Platz fertiggestellt ist. Damit kann die größere und kostenintensivere Oper auf eigenem Grund und Boden am Willy-Brandt-Platz umgesetzt werden. Es soll sichergestellt werden, dass die Neubauten an der Neuen Mainzer Straße so umgesetzt werden, dass keinerlei Bebauung der heutigen Wallanlage stattfindet. Der Abriss der Bestandsbebauung könnte 2027 beginnen.
Meldung: Dezernat Kultur und Wissenschaft, Frankfurt am Main
Die Zukunft der Theater-Doppelanlage - Stadtpolitisches Symposium urban future forum
Kulturmeile nicht nur ökologisch ein Desaster
Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig teilte gemeinsam mit Oberbürgermeister Mike Josef am 26. Juli 2023 mit, die erst vor wenigen Monaten aus guten Gründen verworfene Kulturmeilenvariante könne und solle nun doch realisiert werden. Der Widerstand gegen die zwischenzeitlich propagierte Spiegellösung war offenkundig zu hoch. Keinesfalls soll der Abrissbeschluss von 2020 hinterfragt werden, obwohl sich zuletzt führende Fachleute wie der BDA Frankfurt, das Urban Future Forum, Architekt Christoph Mäckler, Stadtplaner Peter Lieser und Kulturpolitiker wie Thomas Dürbeck, Sebastian Popp oder die Arbeitsgruppe "Planen Bauen Wohnen" dafür ausgesprochen hatten.

Trotz allem will man an dem einst unter fragwürdigen Umständen eingeschlagenen Kurs festhalten und propagiert gegen jede haushaltspolitische, ökologische und denkmalpflegerische Vernunft einen Theaterneubau an der Neuen Mainzer Straße. Gegenüber der Alternative einer Doppelanlage am bestehenden Standort mit der Option des Teilerhalts guter Gebäudeteile ist die Variante Kulturmeile mehr als 100 Mio. Euro teurer. Dieses gewichtige Faktum können Stabsstelle und Dezernentin nicht mehr leugnen. Zum einen gehört das Grundstück nicht der Stadt Frankfurt am Main, für ein Nutzungsrecht über 199 Jahre muss die Stadt in diesem Zeitraum 431 Mio. Euro an die Sparkasse/Helaba bezahlen. Abgezinst auf heute sind dies bei 2,5 Prozent 105 Mio. Euro (bei 3 Prozent 89 Mio. Euro) an Kosten, die bei dem bestehenden städtischen Grundstück am Willy-Brandt-Platz nicht anfallen.
Im Februar dieses Jahres stellte die Stabsstelle Städtische Bühnen noch fest: Um „schnellstmögliches Bauen zu gewährleisten, bietet sich die Realisierung von Oper und Schauspiel auf stadteigenem Grund und Boden an. Dies ist auch ökonomisch nachhaltig.“ Das spielt nun offenkundig keine Rolle mehr. Da inzwischen allen Beteiligten klar geworden ist, dass an dem Standort Neue Mainzer nur ein Theaterbau realisiert werden kann, müssten zudem noch die Mehrkosten für ein Operninterim von 53,1 Mio. Euro zzgl. Baupreissteigerung berücksichtigt werden. Auch die Kosten für das ebenfalls erforderliche Werkstattinterim müssten noch einbezogen werden. Die neuerdings vorgesehene Idee, dass neu gebaute Schauspiel als Operninterim zu nutzen, wurde von der Stabsstelle noch vor drei Jahren als unmöglich verworfen: Die Zahl der Zuschauerplätze würde sich halbieren, und es gäbe keinen Orchestergraben.Ebenso wenig ist der Vorschlag ökologisch nachhaltig und denkmalpflegerisch vertretbar. Die gegenwärtige Planung sieht nicht nur den kompletten Abriss der bestehenden Doppelanlage inkl. denkmalgeschütztem Foyer vor, sondern auch die Beseitigung der völlig intakten Bestandsbebauung von Sparkasse/HeLaBa. Für den vorgesehene Errichtung des Ersatzbürobaus stehen zudem zwei weitere Denkmale im Wege, das Geschäftshau des Neoklassizismus von 1908 (Neue Mainzer Str. 53) und das klassizistische Wohnhaus um 1830 (Neue Mainzer Str 55). Dass dies am Ende beide erhalten werden können, erscheint fraglich.Zusätzlich ist der Abriss in Zeiten der für alle spürbaren Klimakrise völlig unverantwortlich. Der zum Abriss vorgesehene Gebäudekomplex der Sparkasse wurde erst 2004 aufwändig erneuert. Der Werkstattanbau der Städtischen Bühnen wurde erst 2014 für 80 Mio. Euro fertiggestellt, auch Zuschauerbereich und Bühne des Schauspiels sind strukturell intakt. Doch offenkundig interessieren sich die Verantwortlichen nicht für den Gebäudebestand. Mit dem Standort an der Neuen Mainzer Straße erhöht sich das Abrissvolumen um etwa 20.000 qm auf insgesamt ca. 90.000 qm.
Im Vergleich zur Option Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz entsteht bei der Option Kulturmeile durch den erhöhten Umfang der Abrisse ein zusätzlicher CO2-Ausstoß von schätzungsweise über 20.000 Tonnen. Für die Herstellung der Neubauten müssen über 700 Millionen Megajoule Primärenergie aufgewendet werden, dies entspricht dem Energiegehalt von 17.000 Tonnen Erdöl. Doch solche ökologischen Kennwerte interessieren die politisch Verantwortlichen nicht. Sie wurden trotz dreijähriger Untersuchung von der Stabsstelle für die jetzt zur Diskussion stehenden Optionen nicht benannt.Selbst für die betroffenen Beschäftigten ist der Vorschlag der Kulturmeile von Nachteil. Die Sparkassen-Mitarbeiter*innen müssen umziehen und möglicherweise ein mehrjähriges Interim in Kauf nehmen. Aber auch der Bühnenbelegschaft mutet die Lösung Einiges zu. Vor fünf Monaten hieß es vonseiten der Stabsstelle: „Bei den Abstimmungen mit der Eigentümerin stellte sich heraus, dass, eine grundsätzliche Einigung vorausgesetzt, der optimistische Übergabezeitpunkt des bebauten Grundstücks angesichts der benachbarten, heute bestehenden Großbaustelle im Jahr 2028 läge. (...) Vor dem Hintergrund des desolaten Zustands der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz ist dieser Zeithorizont für den Beginn der Vorarbeiten für den Neubau einer Spielstätte keine befriedigende Option, zumal die Planbarkeit zusätzlich eingeschränkt würde.“ Auch das scheint keine Rolle mehr als Argument zu spielen. Auch wenn man inzwischen hofft, ein Jahr früher anfangen zu können, ändert dies an dem Gesamtablauf wenig: verzögerter Beginn, gestufte Umsetzung, Fertigstellung des Hauptgebäudes mit Oper und Werkstätten am Willy-Brandt-Platz realistisch geschätzt im Jahr 2038.
Für eine Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz als Neubau mit oder ohne saniertem Teilerhalt sind die Gutachter im Jahr 2020 von einem Gesamtzeitraum inkl. Planung von neun Jahren ausgegangen. Eine Umsetzung wäre also bis zum Ende dieses Jahrzehnts möglich gewesen, aber auch jetzt noch wäre die Option Doppelanlage etwa fünf Jahre früher fertiggestellt als die Option Kulturmeile. Fahrlässig haben es die Verantwortlichen in den letzten Jahren versäumt, die unvermeidlichen Interimslösungen zu klären und hierfür eine belastbare Lösung vorzulegen.Der Abrissbeschluss von 2020 kam in Reaktion auf einen AfD-Antrag binnen 24 Stunden ohne eine Erörterung im Kulturausschuss zustande, um vermeintliche Handlungsfähigkeit zu beweisen. Das Vorgehen war nicht nur undemokratisch, weil es den Abgeordneten eine mögliche Prüfung der Angaben verunmöglichte. In den Entscheidungsunterlagen waren Fragen von grauer Energie und Denkmalschutz gänzlich ausgeblendet. Kostenannahmen für eine Neubaulösung waren gegenüber der Option Doppelanlage Willy-Brandt-Platz und der möglichen Sanierung von Gebäudeteilen unrealistisch günstig gewählt. Inzwischen hat die Stabsstelle Städtische Bühnen diese Annahmen korrigiert, ohne dass die damalige Entscheidung nochmals hinterfragt worden wäre, die auf selektiven bzw. verzerrten Informationen beruhte.Wir fordern: für die Entscheidungsträger die Varianten Kulturmeile, Spiegellösung, Doppelanlage, Doppelanlage mit Teilsanierung nach einer einheitlichen Bewertungsmatrix darzustellen, welche insbesondere alle Kosten incl. Interim und Grundstück, die CO2-Bilanz incl. grauer Energie, den Denkmalschutz und den Realisierungszeitplan bis Fertigstellung sachlich neutral und vollständig abbildet.
Initiative Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt
Alfons Maria Arns (Freier Kulturhistoriker)
Prof. Dr. Maren Harnack (Frankfurt University of Applied Sciences)
Hanns-Christoph Koch (Deutscher Werkbund Hessen)
Martina Metzner (freie Journalistin, abaut)
Prof. Dr. Philipp Oswalt (Universität Kassel) GmbH
Meldung: Initiative Zukunft Städtische Bühnen Frankfurt
International Confederation of Architectural Museums - ICAM 16
Die "International Confederation of Architectural Museums" hat sich für ihre 16. Tagung den Tagungsort Frankfurt am Main gewählt. Die rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ICAM 16 tagen vom 2. bis 6. September. Am Sonntag Abend wurden Teilnehmer mit einem Empfang im Kaisersaal des Frankfurter Römers begrüßt. Kulturdezernent Felix Semmelroth sprach die Begrüßungsrede vor internationalem Publikum.
Olympiadorf, Grundstück E2B, Saint-Ouen-sur-Seine in Frankreich
Bau von 98 Wohneinheiten, 6 Gemeinschaftsräumen und 7 Geschäften, Village des Athlètes, Gebäude E2B1, E2B2, E2B3, Saint-Ouen-sur-Seine (Frankreich)
Eine Familienähnlichkeit
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Sektor E des Athletendorfs ist in erster Linie eine Familienähnlichkeit. Als koordinierender Architekt des Sektors hat CoBe die wichtigsten Richtlinien für die Gestaltung der verschiedenen Gebäude vorgegeben, den einzelnen Designern jedoch etwas Spielraum gelassen.Daher dienten die für den Wettbewerb erstellten Visualisierungen des CoBe-Projekts von Anfang an als Referenzbilder zur Darstellung des gesamten Projekts im Sektor. Um seine vollständige Kohärenz zu gewährleisten, wurde die Familienähnlichkeit mithilfe einer gemeinsamen Baumethode, die auf einem Pfosten-Riegel-System aus Holz und kohlenstoffarmem Beton basiert, auf das Skelett der Gebäude ausgedehnt.
Geplante Reversibilität, beispielhafter CO2-Fußabdruck, massive Verwendung von Holz, universelle Zugänglichkeit, Farbharmonisierung zwischen Gebäuden usw. Das gemeinsame Bausystem der Gebäude wird zum Klebstoff all dieser Zutaten und ermöglicht es jedem Architekten, das Rezept auf seine eigene Weise zuzubereiten.
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Ein neuer Bezirk
Lot E verkörpert den wohnlichsten Teil des Athletendorfs und steht im Einklang mit den bestehenden Wohnvierteln der Stadt Saint-Ouen. Es lässt sich vom städtischen Kontext inspirieren, um sich kohärent in ihn einzufügen und ihn aufzuwerten. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist es in zwei Teile unterteilt: • „Die Villen“, die das wohnliche Vorstadtgefüge des alten Saint-Ouen vervollständigen, bestehend aus niedrigen Gebäuden, in denen Holz und Kalkputz dominieren. • „Die Belvederes“, die sich zur neuen Hauptstraße hin öffnen und den Eingang zu einem Metropolgebiet markieren, das aus den höchsten Gebäuden des Betriebs besteht und durch Metall- und Terrakotta-Dominanzen gekennzeichnet ist, die starke historische Markierungen und Zeugen vergangener Aktivitäten des Ortes sind.
Los E2B: eine homogene Sprache
Die drei von CoBe entworfenen Gebäude befinden sich am östlichen Rand der Belvederes, an der Kreuzung dreier wichtiger öffentlicher Plätze: der Rue Finot, des Place Ampère und der Allee Coteaux. Diese Lage verleiht dem Block E2B eine zentrale Position.Das Projekt verstärkt dieses Aushängeschild durch eine homogene Sprache der drei Gebäude (Materialien, Rhythmus, Farbton). Um auf unterschiedliche städtische Situationen zu reagieren, wurde ein Höhenspiel entwickelt, bei dem das höchste Volumen an der Kreuzung der Rue Finot und des Platzes platziert wird und den Eingang zum Viertel markiert.
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Ein gemeinsamer Sockel, bestehend aus strukturellen Pfeilern aus massengefärbtem, geriffeltem Druckguss-Fertigbeton und sandgestrahlten Stürzen aus Fertigbeton, vereint die drei Gebäude des Loses E2B.
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Der Eingang zum Haus, vom öffentlichen Raum zum intimen Raum, wird durch hochwertige Gemeinschaftsbereiche unterbrochen, die eine kontinuierliche Beziehung zur Außenwelt aufrechterhalten: eine große Halle, die zum Herzen des Blocks führt, ein großer und natürlich beleuchteter Korridor im ersten Stock.Vom Eingang aus wird eine direkte Beziehung zwischen den Wohnungen und den Außenräumen hergestellt, insbesondere dank der diagonalen Aussicht der großen Fenster der Wohnzimmer und der langen Balkone.Das Erscheinungsbild der Fassaden wird durch ein Zusammenspiel der Geländer bereichert, das von einem von zwei Stockwerken aus zwischen 45° und -45° oszilliert und ein visuelles Quincunx erzeugt, das aus der Ferne erkennbar ist. Hinzu kommt das Vorhandensein von Metallprofilen, die entlang aller Fassaden verlaufen und in Pergolen auf dem Dach umgewandelt werden können. Das Vorhandensein dieser Pergolen auf allen Gebäuden ermöglicht es, alle Dächer zu harmonisieren.
Reversibilität, Dauerhaftigkeit
Die flüchtige und vorübergehende Dimension dieses Großprojekts erforderte ein wichtiges Designprinzip, das sowohl die Räume und Nutzungen als auch die Struktur der Gebäude betrifft: Reversibilität.Jede Unterkunft wurde so konzipiert, dass sie sich an die wechselnden Nutzungen dieses emblematischen Viertels anpassen kann.
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Es wurde alles getan, um sicherzustellen, dass der Übergang mit so wenig Abrissarbeiten wie möglich in den Einzelunterkünften für die Athleten während der „Games-Phase“ erfolgt, die nach der Veranstaltung während der sogenannten „Heritage“-Phase in Familienunterkünfte umgewandelt werden.Diese Umwandlung wird durch eine Pfosten-Riegel-Struktur ermöglicht, die eine freie Raumplanung ermöglicht, sowie durch flüchtige Elemente wie vorgefertigte Badezimmer, die während der Heritage-Phase verschoben und ersetzt werden können.
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Von Beginn der Projektplanung an wurde vorgeschlagen, ein einzigartiges, spezifisches Programm auf der Grundlage von Coliving zu entwickeln. Im Gebäude E2B2 reichen alle Typologien dieser Wohngemeinschaften von Drei- bis Siebenzimmerwohnungen, wobei die oberen Etagen mit Doppelhaushälften ausgestattet sind. Sie profitieren von gemeinsamen Terrassen auf dem Dach und Gemeinschaftsräumen mit Terrassen im zweiten Stock, die alle landschaftlich gestaltet und bepflanzt sind.
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Ausnahmsweise ist das Gebäude E2B2 das einzige Gebäude im Block, das in seinem endgültigen Zustand übergeben wird. Es fungiert somit als Symbol einer Übergangsarchitektur, da es zwischen seinen verschiedenen Lebensphasen keine Änderungen erfordert. Seine Wohntypologien sind auf jede Lebensphase des Gebäudes anwendbar und die den zukünftigen Bewohnern angebotenen Dienstleistungen sind dieselben wie die, die den Sportlern angeboten werden (Wäscherei, Fitnessstudio, Büro, Gemeinschaftsräume usw.).
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Materialien
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Unter Gewährleistung einer hohen Treue zum ursprünglichen Entwurf wurden die Fassaden der Gebäude während des Entwurfs verfeinert. Um die 3 Gebäude des Grundstücks zu harmonisieren, verläuft ein Exoskelett aus vertikalen Metallprofilen über alle Stockwerke, betont die Vertikalität der Gebäude und bietet den privaten Balkonen des Gebäudes B3 zusätzlichen Halt. Auf der obersten Ebene verwandeln sich diese Profile in Pergolen, die die Dachterrassen schützen und die Photovoltaikmodule auf der Oberseite jedes Gebäudes tragen.Technische Elemente wie Regenfallrohre wurden sorgfältig hinter den verschiedenen Strukturelementen und Verkleidungen platziert und ihre Farben wurden streng nach der Farbe der Gebäude ausgewählt, um eine perfekte Harmonie der Materialien zu gewährleisten.Auch wenn die drei Gebäude des Blocks mit unterschiedlichen Materialfamilien geschmückt sind, weisen sie die gleichen sandgestrahlten Farbtöne auf, sodass sich jedes Gebäude optisch durch seine Materialität unterscheidet: gerippte Metallverkleidung für E2B1, die den Übergang zwischen den Grundstücken E1 und E2 gewährleistet, gerippte Terrakotta-Schindeln für E2B2, die den Übergang zu Grundstück E3 gewährleisten, Holzstruktur und geprägter Putz für E2B3, genau wie alle Gebäude im Sektor E, die sich bis zu fünf Stockwerke erheben (die Villen).
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Innovation, Nachhaltigkeit
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Die Umweltqualität des endgültigen Projekts ist ein grundlegendes Designprinzip, das bereits in den ersten Skizzen umgesetzt wurde. Sie ist in allen Maßstäben allgegenwärtig. Das gesamte Projekt trägt seit Beginn des Projekts stolz das Nachhaltigkeitsniveau „E+C- E3C2“ sowie die Labels „BBCA Excellent“, „NF Habitat“ und „Biodivercity“ für das Grundstück E2B.Alle Gebäude wurden aus kohlenstoffarmem Beton und vorgefertigten Elementen wie den Sockelwänden und Treppen gebaut. Das gesamte Dach ist außerdem mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, die an eine Speicherbatterie angeschlossen sind, um einen erheblichen Teil des Strombedarfs der Gebäude zu decken.Für das Gebäude E2B3 wurde ein gemischtes Bausystem gewählt, das aus einem Sockel und Kern aus kohlenstoffarmem Beton besteht, in dem sich die Treppen des Gebäudes befinden, und einem hölzernen Pfosten-Riegel-Rahmen, aus dem alle Stockwerke bestehen. Die Fassade des Gebäudes besteht aus Holzrahmenwänden, die mit Holzwolle isoliert und mit einem sandgestrahlten Putz bedeckt sind.
Technische Daten
Auftraggeber: Nexity, Eiffage, CDC Habitat, Groupama, EDF
Designteam (Sektor E):
Koordinatoren: CoBe (architektonischer Koordinator), KOZ (technischer Koordinator), Atelier Georges (Landschaftsarchitekt)
Architekten: CoBe, KOZ, Lambert-Lenack, Soa, Dream, Barrault-Pressacco, Atelier Georges
Partner: Setec, Socotec, Arp Astrance, Aida, RRA, Accessmétrie, Topager, Nadine Schutz, Cera, Elément Terre, Geolia, GV ingénierie
Programm E2B: Spielphase: 23 Einzelzimmer und 145 Doppelzimmer Kulturerbephase: 98 Wohneinheiten, 6 Gemeinschaftsräume und 7 Geschäfte, verteilt auf drei Gebäude, darunter 1 Coliving-Gebäude E2B1: 45 Wohneinheiten von 1 bis 4 Zimmern E2B2 (Coliving): 33 Wohneinheiten von 2 bis 6 Zimmern und 288 m² Gemeinschaftsflächen E2B3: 20 Wohneinheiten von 2 bis 3 Zimmern
Aufgaben von CoBe: Architektonische Koordination des Sektors E Architektonische Gestaltung der Grundstücke E2B (E2B1, E2B2, E2B3)
Nachhaltigkeit: E+C-Niveau E3C2, BBCA-Niveau Exzellenz, NF Habitat, Biodiversität
Fläche E2B: 8.880 m²
Fertigstellung: März 2024
Bildnachweis: Cédric Colin
Website: www.cobe.fr
Instagram: https://www.instagram.com/cobearchitecture/
Linkedin: https://www.linkedin.com/company/cobe-architecture-et-paysage/
Meldung und Bildrechte © Fatima Erhalac, FE Consulting Paris, 2024