Bau des Hafenpark Quartiers Frankfurt

Mit Abschluss der Vergabeverfahren für Ausbau- und TGA-Leistungen ging das Projekt Hafenpark Quartier auf dem Baufeld Süd in Frankfurt in die nächste Phase. Die Ausführung der technischen Gewerke wie Heizung, Lüftung und Sanitär sowie der Innenausbau starteten. Für die rund 288 Eigentumswohnungen und ein Konferenzhotel, die im Rahmen des Teilprojekts realisiert wurden, bedeutet das: Zielgerade. Das Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE begleitete das Teilprojekt unter anderem mit der technisch-wirtschaftlichen Bauberatung, dem Controlling, der Bauphysik sowie der Green Building-Zertifizierung.

 

Zentrale Lage, Blick auf den Main und Nähe zur Europäischen Zentralbank: Mit dem Hafenpark Quartier entsteht im Frankfurter Ostend ein dynamisches und attraktives Stadtviertel. Das insgesamt aus sechs großen Teilprojekten bestehende Vorhaben wird von der Hamburger B&L Gruppe realisiert. Im südlichen Bereich des Hafenpark Quartiers setzt der Projektentwickler zwei Wohntürme mit 145 sowie neun weitere Bauteile mit 143 hochwertigen Eigentumswohneinheiten und ein Business-Hotel mit 505 Zimmern um. Nach Abschluss der Rohbauphase konnten die technischen Anlagen wie Heizung, Lüftung, Sanitär und Klimatechnik schrittweise installiert und angebracht werden.„In dieser Phase ist es besonders wichtig, die Schnittstellen aller Gewerke und aller Beteiligten im Blick zu behalten und an die ausführenden Firmen zu kommunizieren. Unsere Aufgabe ist es daher, diese Belange zu erkennen sowie die Wünsche und Qualitäten unseres Auftraggebers und somit auch ein von Anfang an funktionierendes Gebäude sicherzustellen“, so Franz Knemeyer, Senior Consultant und verantwortlicher Projektleiter für das Projekt bei Drees & Sommer.

Hafenpark Quartier Frankfurt Wohntuerme C B L Gruppe Visualisierung XOIO 2 1
 

Bunter Mix aus Wohnen, Arbeiten und Erholung

 

In den markanten Zwillingstürmen, die an der Mayfarthstraße direkt gegenüber des Hafenparks aus dem Boden wachsen, werden Wohnungen für unterschiedlichste Ansprüche umgesetzt: von zweigeschossigen Stadthäusern über Apartmentwohnungen bis hin zu Penthäusern. Ein großzügiger, begrünter Hof zwischen den beiden Gebäuden und die unmittelbare Nähe zum Main tragen zur hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bewohner zusätzlich bei. Auch das Konferenzhotel profitiert von der zentralen Lage: Kurze Wege in die Innenstadt, Nähe zur EZB und die hervorragende Verkehrsanbindung werden für eine gute Auslastung sorgen. Der Pächter der Hotelimmobilie ist die schwedische Scandic Hotels Group AB. Entworfen wurde das Gebäudeensemble vom Hamburger Architekturbüro Hadi Teherani Architects und den Architekten von AS+P Albert Speer und Partner.Mit der technisch-wirtschaftlichen Bauberatung und der Begleitung des Ausschreibungs- und Vergabeverfahrens hat die B&L Gruppe Drees & Sommer beauftragt. Das Stuttgarter Planungs- und Beratungsunternehmen berät die Bauherrin zudem zur Digitalisierung dieser Gebäude und übernimmt Leistungen im Bereich der Bauphysik sowie der Green Building-Zertifizierung. Angestrebt wird eine Zertifizierung des Hotelgebäudes nach dem DGNB-Gold-Standard. Auch bei Bauvorhaben im nördlichen und östlichen Teil des Hafenpark Quartiers ist Drees & Sommer beratend tätig.„Mit dem Hafenpark Quartier schaffen wir in Frankfurt ein neues, lebendiges Stadtviertel mit einer ausgewogenen Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Erholung. Nachdem wir vor Kurzem das Wohnensemble „Max & Sophie“ als ersten Baustein des neuen Hafenpark Quartiers erfolgreich realisieren und veräußern konnten, freuen wir uns schon auf die Fertigstellung der Eigentumswohnungen und des Scandic Hotels“, betont Thorsten Testorp, geschäftsführender Gesellschafter der B&L Gruppe. Seine ersten Übernachtungsgäste soll das Hotel Ende des nächsten Jahres begrüßen können, während die Wohnungen 2023 vollständig bezugsbereit sein werden.

 

Meldung: Drees & Sommer SE, Stuttgart

Interview

 

Hafenpark Quartier und Wohnen der Zukunft: Interview mit Architekt Hadi Teherani

 

Hadi Teherani ist einer der bekanntesten Architekten und Designer Deutschlands. Von im stammen unter anderem das Dockland in Hamburg, die Tanzenden Türme in Hamburg oder auch die Kranhäuser in Köln. Jasmin Wagner, Residential Content Marketing Managerin hat sich mit ihm über eines seiner neusten Projekte, dem Hafenpark Quartier im Frankfurter Ostend und das Wohnen der Zukunft unterhalten.

 

 

36 Grad und es wird noch heißer – eigentlich ein Song von Zweiraumwohnung, beim Interview mit Architekt und Designer Hadi Teherani schweißtreibende Realität für uns. Die Dreharbeiten im verglasten Dachgeschoss seines Büros in Hamburg bei strahlendem Sonnenschein in der doch eher für Regen bekannten Hansestadt: Eine echte Herausforderung! Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen.

 

Hadi Teherani ist unter anderem bekannt für die Kranhäuser in Köln und die Tanzenden Türme sowie das Dockland in Hamburg bekannt. Erst kürzlich wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt und hat den Iconic Award für das Mercator One in Duisburg erhalten. Er ist aber nicht Architekt, sondern auch Produktdesigner und Innenarchitekt. Ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz ist im wichtig: „Stadt, Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign sind atmosphärisch untrennbar“, so Hadi Teherani.

 

Diesem Ansatz folgend hat er auch das Hafenpark Quartier im Frankfurter Ostend in unmittelbarer Nähe zur EZB designt, das als neues Landmark das Mainufer prägen wird. Hier war es ihm besonders wichtig, dass die Architektur die besonderen Blickbeziehungen zum Main und zur Skyline ermöglicht. Das Lebensgefühl im Hafenpark Quartier beschreibt Teherani als eine Mischung aus Leben im Grünen und in einer Großstadt. Auf der einen Seite die Skyline und auf der anderen Seite die Mainauen und der Blick in den Taunus. „An diesem Standort habe ich alles, was ich mir wünsche“, fasst es Hadi Teherani zusammen. Eine Mischung, die der Architekt auch ganz persönlich für sein eigenes Zuhause schätzt. Der freie Blick lasse für ihn am besten die Energie frei fließen und gebe Lebensfreude.

 

Meldung: JLL, Frankfurt am Main

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